E-Mobilität Chinesische E-Autohersteller verlagern ihre Produktion stärker ins Ausland
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Vor wenigen Wochen erst hat China bei den Autoexporten Deutschland auf Platz 3 verdrängt. Nun bauen die chinesischen E-Auto-Hersteller eigene Fabriken im Ausland. Dieser Trend wird immer deutlicher.

BYD, Chinas erfolgreichster Hersteller von E-Autos und Hybriden, bereitet sich auf den Bau seiner ersten eigenen Fabrik in Europa vor. Vielleicht werden es zwei – beide für den Bau von elektrischen Pkws. Diese Pläne hat Li Ke (genannt Stella), stellvertretende Vizepräsidentin von BYD, kurz vor dem Jahreswechsel in einem Interview mit der Wirtschaftsagentur Bloomberg bestätigt. Seither hatte es auch Medienberichte gegeben, denen zufolge BYD den Kauf der alten Ford-Fabrik am deutschen Standort Saarlouis erwägt. Zuerst hatte das Wall Street Journal im Januar entsprechende Gerüchte veröffentlicht, die bislang aber nicht bestätigt werden konnten.
„Wir sind nicht auf die Anlagen bestimmter Unternehmen fokussiert“, sagte die BYD-Managerin Stella Li im Februar, als sie auf diese Gerüchte angesprochen wurde. Allerdings sei man auf der Suche nach geeigneten Standorten in Europa und habe entsprechende Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben. Bloomberg spekulierte nach diesen Aussagen, dass es eher wahrscheinlich sei, dass BYD sich eine eigene, neue Fabrik in Europa baue, als dass es die Übernahme eines alten Werkes plane. Auch das hat BYD bislang nicht bestätigt.
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