Batterieproduktion China ist besorgt über Europas Batterie-Offensive

Von Henrik Bork |

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In Zeiten von Pandemien und politischer Spannungen sind globale Lieferketten nicht mehr so zuverlässig wie einst. Für Batterien „Made in China“ wächst die Konkurrenz.

Auch in Schweden werden nun Batterien produziert: Northvolt wird von VW, Volvo und BMW getragen.
Auch in Schweden werden nun Batterien produziert: Northvolt wird von VW, Volvo und BMW getragen.
(Bild: Northvolt)

Noch geht bei Autobatterien nichts ohne die Chinesen, doch in Europa will man das ändern. Regierungen und Autohersteller forcieren die „Lokalisierung“ der heimischen Lieferketten. Investitionen in Batteriewerke und neue EU-Klima-Regeln mit protektionistischem Beigeschmack sollen die „Abhängigkeit“ von der Volksrepublik reduzieren.

In China werden nun erste nachdenkliche Stimmen laut, weil da ein Teil der Wertschöpfung abwandert. „CATL“ etwa, in China und weltweit die Nummer eins bei der Produktion von Autobatterien, ist in der Rangliste der Exporte in „nicht-chinesische Märkte“, also vor allem nach Europa und in die USA, nur die Nummer drei.