Zulieferer Faurecia schneidet 2022 operativ etwas besser ab

Quelle: dpa

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Die Übernahme des deutschen Lichtsysteme-Anbieters Hella bleibt für Faurecia ein immenser Kraftakt. Das operative Geschäft läuft allerdings rund.

(Bild: Faurecia)

Der französische Autozulieferer Faurecia hat im vergangenen Jahr den Mangel an Halbleitern und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu spüren bekommen. Zudem belasteten die Lockdowns in China das Geschäft, wie die Hella-Mutter am Montag in Nanterre mitteilte.

Während die Erlöse vor allem dank des Zukaufs des deutschen Scheinwerfer-Spezialisten Hella kräftig zulegten, rutschte das Unternehmen nach Steuern aufgrund von Kosten für die Übernahme und Einmalaufwendungen für den Rückzug aus Russland in die Verlustzone. Die Aktie legte im frühen Handel bis zu sechs Prozent zu.

Analystenerwartungen übertroffen

2022 kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 63 Prozent auf knapp 25,5 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft – also ohne Währungs- und Übernahmeeffekte – stieg der Erlös um 17 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) legte um rund 43 Prozent auf gut drei Milliarden Euro zu. Das war mehr als Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich wies Faurecia einen auf die Aktionäre anfallenden Verlust von 382 Millionen Euro aus. Im Vorjahr hatte das Unternehmen ein Minus von fast 79 Millionen Euro ausgewiesen.

Für 2023 peilt Faurecia einen Umsatz von 25,2 bis 26,2 Milliarden Euro an. Analysten haben etwas mehr auf ihren Zetteln. Die operative Marge soll sich von 4,4 Prozent im Vorjahr auf 5 bis 6 Prozent verbessern.

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