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USA Full-Size-Vans in den USA vor dem Aus
Die Ära der hinterradgetriebenen Personen- und Lastentransporter neigt sich dem Ende zu, obwohl sie zur US-Automobilkultur wie Muscle Cars und Straßenkreuzer gehören.
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Full-Size-Vans gehören zur amerikanischen Automobilkultur wie die Muscle Cars und die großen Straßenkreuzer. Doch die Ära der spritfressenden, hinterradgetriebenen Personen- und Lastentransporter neigt sich unerbittlich ihrem Ende zu. Den Anfang machte Dodge schon 2003, als der Ram Van – übrigens einer der Protagonisten des illegalen Cannonball-Rennens – aus dem Programm gekippt wurde. Die jeweiligen Besitzerverhältnisse von Chrysler reflektierend, wurde er zunächst durch ein Derivat des Mercedes-Benz Sprinter, dann durch eine Ableitung des Fiat Ducato ersetzt.
Ford ersetzte E-Serie durch Transit
Letztes Jahr setzten sich auch bei Ford Vernunft und Langeweile durch: Die traditionsreiche E-Serie, die es zuletzt sogar mit einem 6,8-Liter-Zehnzylinder-Motor gab, wurde durch den Europa entwickelten Transit ersetzt. Die E-Serie gibt es nur noch als Fahrgestell mit Fahrerhaus; immerhin ist sichergestellt, dass die entsprechenden Umbauten noch rund fünf Jahre lang als Wohnmobile und Shuttle-Fahrzeuge angeboten werden können.
Gute Nachrichten für Nostalgiker gibt es allerdings von GM: Dort bleiben die Zwillingsmodelle Chevrolet Express und GMC Savana bis auf weiteres in allen Varianten im Angebot. Spitzenmotorisierung ist hier ein 6,0-Liter-V8-Ottomotor mit 347 PS oder ein 6,6-Liter-Turbodiesel mit 264 PS; schön, dass es das heute noch gibt. Ein Fahrwerksentwickler gestand dem Berichter kürzlich, dass sich die hinterradgetriebenen GM-Vans ausgezeichnet zum Driften eignen.
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