Absatz Li Auto will Mercedes, BMW und Audi in China überholen

Von Henrik Bork Lesedauer: 4 min

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Li Auto ist eines von wenigen E-Mobilitäts-Start-ups in China, das profitabel arbeitet. Gründer Li Xiang gibt sich entsprechend optimistisch „BBA“ (Benz, BMW, Audi) mit der Gesamtzahl seiner Verkäufe in 2024 zu überrunden.

Li Auto hat ambitionierte Pläne: Das Start-up will in China Mercedes-Benz, BMW und Audi zusammen bei den Verkaufszahlen überholen. Im Bild: Li Auto L9.
Li Auto hat ambitionierte Pläne: Das Start-up will in China Mercedes-Benz, BMW und Audi zusammen bei den Verkaufszahlen überholen. Im Bild: Li Auto L9.
(Bild: Li Auto)

Der Gründer und CEO von Li Auto, Li Xiang, weiß sehr gut, dass Trommeln zum Geschäft gehört. Über seine chinesische Konkurrenz, unter anderem Nio und Xpeng, machte er sich vor kurzem mit dem chinesischen Sprichwort „drei Wassermelonen und zwei Datteln“ lustig. Will sagen, die verkauften ja so gut wie nichts und seien es gar nicht wert, von ihm überhaupt erwähnt zu werden.

Sein Fokus habe immer schon auf dem Luxussegment gelegen, das in China lange Zeit nur von den Deutschen dominiert worden ist, wiederholte der selbstbewusste Gründer von Li Auto auch bei dieser Gelegenheit. Noch sind die Deutschen in diesem Segment stark, doch im Zuge der Transformation zur E-Mobilität werden da in China die Karten gerade neue gemischt. Li Auto sei überzeugt, „BBA mit der Gesamtzahl unserer Verkäufe im Jahr 2024 zu überrunden“, schrieb das chinesische Unternehmen Mitte Juni auf der sozialen Plattform Weibo. (Anm. d. Red.: „BBA“ steht in China umgangssprachlich für Mercedes-Benz, BMW und Audi.)