China Market Insider Li Auto, Nio & Co – Chancen für Zulieferer auf dem chinesischen E-Auto-Markt

Von Henrik Bork*

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Von mehr als 300 chinesischen E-Auto-Start-ups sind nur noch vier übrig. Sie investieren immer häufiger in eigene Fabriken. Dennoch gibt es weiterhin gute Marktchancen für Zulieferer – auch für Newcomer.

Mit dem Format „China Market Insider“ berichtet »Automobil Industrie« regelmäßig über den chinesischen Automobilmarkt.
Mit dem Format „China Market Insider“ berichtet »Automobil Industrie« regelmäßig über den chinesischen Automobilmarkt.
(Bild: Deposit Photos)

Das Quartett der chinesischen E-Auto-Start-ups ist komplett. Von mehr als 300 sogenannten Tesla-Jägern, die aus dem Nichts aufgetaucht waren wie Bambussprossen im Frühlingsregen, sind nur noch vier erfolgreiche Start-ups übrig geblieben: Nio, Li Auto, WM Motor und Xpeng. Etwa ein Dutzend weitere fallen unter „ferner liefen“ und kämpfen noch. Hozon führt diese Gruppe der Verfolger an. Den meisten anderen hat eine brutale Marktkonsolidierung den Garaus gemacht, oder sie ist gerade dabei.

Zwei Phänomene: das Ende übertriebener Regierungssubventionen im vergangenen Jahr, gefolgt von einem harten Corona-Jahresanfang 2020, haben den für eine junge Industrie wohl unvermeidlichen „Shake Out“ beschleunigt. Über die Verlierer spricht fast keiner mehr – aber es war und ist ein Blutbad.