Magnetrecycling E-Motoren einen nachhaltigen Dreh verleihen
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Wie kann die E-Mobilität ihr Nachhaltigkeitsversprechen einlösen? Für die kritischen Rohstoffe Neodym oder Dysprosium ist Magnetrecycling ein unumgänglicher Schritt. Doch noch steht der Markt ganz am Anfang.

Die Elektromobilität geht mit dem Versprechen der Nachhaltigkeit einher. Dazu muss nicht nur die Frage geklärt werden, woher der Strom dafür kommt. Auch das Produkt an sich muss zeigen, dass es einen möglichst geringen Fußabdruck hinterlässt – sowohl in puncto Klima und Umwelt als auch bei Menschenrechten. Bei Neodym-Eisen-Bor(NdFeB)-Hochleistungspermanentmagneten – Herzstück vieler Elektromotoren – schlägt das Risikobarometer jedoch stark an: Im Zuge von Abbau, Aufbereitung und Raffination werden radioaktive, schwermetallhaltige Rückstände sowie hohe Treibhausgasemissionen freigesetzt. Hinzu kommt die große Abhängigkeit von Importen aus China: Mehr als 90 Prozent der NdFeB-Permanentmagnete stammen von dort.
Magnetschrott als Ressource
„Wir sehen das Recycling als maßgebliche Stütze, um die Nachhaltigkeit der kritischen Rohstoffe für Seltenerd-Permanentmagnete zu erhöhen“, sagt Mario Schönfeldt, Experte für Magnetwerkstoffe an der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS. An den Methoden wird seit mehreren Jahren weltweit geforscht. Schönfeldts Resümee: „Die Prozesse des Recyclings sind mittlerweile gut erforscht.“
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