Automobilzulieferer Miba stellt flexible Batteriekühlung für E-Autos vor

Redakteur: Maximiliane Reichhardt

Der österreichische Automobilzulieferer Miba hat ein neues Batteriekühlsystem entwickelt: Mit seiner flexiblen Form passt es sich an die Batteriezellen an und steigert so die Wärmeübertragung.

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Der Flexcooler kann durch die enge Verbindung zwischen Batteriezellen und Kühlung Wärme aufnehmen und abführen.
Der Flexcooler kann durch die enge Verbindung zwischen Batteriezellen und Kühlung Wärme aufnehmen und abführen.
(Bild: Christian Schneider)

Der Automobilzulieferer Miba hat ein Batteriekühlsystem entworfen, das ohne Gapfiller, also Materialien zum Auffüllen des Raumes zwischen Batteriezellen und Kühlsystem, auskommen soll. Das Flüssigkeitskühlsystem ist flexibel und füllt so den Raum zwischen Batteriezellen und Kühlkörper. Das System kann laut Miba sowohl für prismatische und zylindrische, als auch für Pouch Batteriezellen verwendet werden.

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Batteriekühlsystem in EU-Projekt

Gemeinsam mit Audi und weiteren Partnern arbeitet Miba derzeit im EU-Forschungsprojekt „i-HeCoBatt“ (Intelligent Heating and Cooling Solution for Enhanced Range EV Battery Packs) daran, das Batteriekühlsystem mit Sensoren auszustatten. Durch die Sensoren soll die Regelung des Fahrzeugs wichtige Informationen über die Temperaturverteilung in der Batterie erhalten. Damit sollen die Funktionen der Batterie im laufenden Betrieb gesteuert und optimiert werden. Zusätzlich bilden die erhaltenen Temperaturdaten die Basis für neue digitale Angebote wie frühe Servicewarnungen und Auswertungen der Batteriedaten über Cloud-Anwendungen.

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