Elektromobilität Neuer Werkstoff aus China für günstigere Feststoffbatterien

Von Henrik Bork*

Anbieter zum Thema

Zu hohe Produktionskosten machen Feststoffbatterien für E-Auto-Hersteller unattraktiv. Dies könnte sich mit einem in China neu entwickelten Werkstoff ändern.

Ein neuer Werkstoff für Festkörper-Batterien könnte die Elektromobilität vorantreiben. Entwickelt wurde er von chinesischen Wissenschaftlern.
Ein neuer Werkstoff für Festkörper-Batterien könnte die Elektromobilität vorantreiben. Entwickelt wurde er von chinesischen Wissenschaftlern.
(Bild: ©mmphoto - stock.adobe.com)

Chinesische Wissenschaftler haben einen neuen Werkstoff für Festkörper-Batterien entwickelt. Veröffentlichungen im Wissenschaftsmagazin „Nature“ und in chinesischen Medien zufolge sei das neue „Performance Material“ viel kostengünstiger als die bisher für Batterien dieses Typs verwendeten Werkstoffe, dabei aber ähnlich leistungsstark. Die Entdeckung könne daher „die Kommerzialisierung von Festkörper-Batterien für Elektrofahrzeuge beschleunigen,“ hieß es.

Die Kosten für eine Materialschicht von 50 Mikrometern sind pro Quadratmeter über 16 Mal geringer.

Es handelt sich um ein neuartiges „Litihium-Zirkonium-Chlorid, ein Fest-Elektrolyt auf Chlorid-Basis. Es ist von einem Team unter Professor Ma Cheng an der chinesischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Hefei in der chinesischen Provinz Anhui entwickelt worden. Obwohl die erfolgreiche Kommerzialisierung erst noch bewiesen werden muss, ist in mehreren Medienberichten gerade von einem „Durchbruch“ für eine neue Generation von Powerbatterien die Rede. Das Forscherteam verhandele bereits mit mehreren Herstellern und plane den Bau von Prototypen, wird berichtet.