Der zur „Krawallbekämpfung“ geeignete, 15 Tonnen schwere Radpanzer soll in Deutschland den „Sonderwagen 4“ ablösen. Spezialeinheiten nutzen ihn bereits in einigen Bundesländern.
Der Hersteller betont die kurzen Lieferzeiten des Survivor R.
(Bild: Rheinmetall)
Rheinmetall hat den Zuschlag über die Lieferung des neuen geländegängigen, gepanzerten Mehrzweckfahrzeugs des Typs Survivor R bekommen. Als „Sonderwagen 5“ werden 55 Fahrzeuge in den Varianten für die Bundespolizei und für die Bereitschaftspolizeien der Länder geliefert. Der Survivor R soll das vor 35 Jahren eingeführte Vorgängermodell „Sonderwagen 4“ ablösen.
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Die deutschen Landespolizeien in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen nutzen eigene Varianten des sehr beweglichen und geschützten Fahrzeugs bereits für ihre Spezialkräfte. Hier musste sich der Survivor R in zahlreichen Einsätzen auch bereits unter Beschuss bewähren.
Entwickelt wurde der Survivor R in Kooperation mit dem Spezialfahrzeugbauer Achleitner. Er basiert auf einem 4x4-Lkw-Fahrgestell von MAN. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 6,9-Liter-6-Zylinder-Diesel von MAN mit 340 PS (optional: Euro 6). Die Endmontage der Serienfahrzeuge mit dem gepanzerten Aufbau erfolgt bei Rheinmetall-Landsysteme in Kassel.
Der Survivor fährt bis zu 100 km/h schnell, der Tank soll für mindestens 800 Kilometer gut sein. Das Fahrzeug hat 40 Zentimeter Bodenfreiheit, schafft Steigungen über 60 Prozent und verträgt eine Querneigung von über 30 Prozent.
Der Survivor bietet bis zu elf Polizisten Platz, kann mit adaptiven Schutzelementen individuell auf wechselnde Bedrohungslagen angepasst werden und ist serienmäßig mit einer Schutzbelüftungsanlage gegen atomare, biologische und chemische Kampfstoffe ausgestattet.
Minensicherer Innenraum
Die Hülle der Monocoque-Kabine des Fahrzeugs (Nato-Standard STANAG 4569 / Level 3) hält beispielsweise einer Panzermine mit 8 Kilogramm TNT oder dem Beschuss von AK-47-Sturmgewehren stand.
Die Sonderausstattungsliste des 6,5 Meter langen Polizeipanzers umfasst unter anderem eine Hochdruckscheibenwaschanlage, Notlaufelemente und Reifenflankenschutz, eine Feuerlöschanlage für den Motorraum und den Unterboden sowie einen Rammsporn oder ein Räumschild beziehungsweise Räumgitter.
Optionaler Nebelwerfer
Mindestens eines der bereits in Deutschland im Einsatz befindlichen Fahrzeuge ist zudem mit einer Abschussanlage für Nebelgranaten oder Tränengas ausgerüstet.
Das Fahrzeug kostet je nach Ausstattung zwischen 300.000 und 500.000 Euro. Den Service übernehmen MAN-Partnerbetriebe.
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Stand vom 15.04.2021
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