Automobilzulieferer Preh-CEO Charlie Cai: „Die Zwei-Milliarden-Euro-Marke knacken“

Autor Claus-Peter Köth |

Seit zehn Jahren ist Zhengxin „Charlie“ Cai in der Geschäftsleitung von Preh aktiv – seit März 2021 als CEO. Er beschreibt die größten Unterschiede zwischen China und Deutschland in der Zusammenarbeit mit Kunden und Mitarbeitern und seine Vision für Preh in fünf Jahren.

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Preh-CEO Charlie Cai.
Preh-CEO Charlie Cai.
(Bild: Preh/Braeutigam)

Herr Cai, Sie haben sich nach fast zehn Jahren bei Preh neu verpflichtet und im März 2021 die Position des CEO übernommen. Wie hat sich Ihre tägliche Arbeit dadurch verändert?

Zunächst einmal habe ich viel mehr zu tun als früher (lacht). Gleichzeitig ist es sehr hilfreich, zehn Jahre Erfahrung als Geschäftsführer bei Preh zu haben und alle Prozesse aus der Innenperspektive zu kennen. Es ist auch ein großer Vorteil, weiterhin mit einem gut eingespielten Führungsteam zu arbeiten.

Auf der anderen Seite erfordern die Aufgaben eines Geschäftsführers nun, dass ich die Prioritäten etwas anders setze – gerade in diesen herausfordernden Zeiten mit massiven Halbleiter-Lieferengpässen und den Auswirkungen der Coronakrise. Zudem habe ich auch einige neue Aufgaben für die Preh-Gruppe übernommen, zum Beispiel den Vertrieb – alles in allem ein breiteres Aufgabenspektrum und mehr strategische Themen.