Produktion Preh Ima Automation kauft Evana
Die Preh-Gruppe ist weiterhin auf Einkaufstour: Mit der Übernahme der Evana Automation platziert sich die Automations-Sparte auf dem nordamerikanischen Markt.
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Die Preh Ima Automation GmbH (PIA) aus dem bayrischen Bad Neustadt will auf dem US-Markt Fuß fassen. Möglich wird dies mit der Übernahme der Evana Automation aus Evansville (Indiana/USA). Die Preh-Gruppe hat das Unternehmen von der Phillips Service Industries übernommen. Evana ist ein Spezialist für Montagesysteme im Automotive, der Industrie- und Medizintechnik. Im Rahmen der Wachstumsstrategie der Preh-Gruppe soll durch die Übernahme sowohl das Nordamerika-Geschäft der Pia aufgebaut als auch der europäische Markt für Evana-Produkte und –Montagelösungen erschlossen werden.
Pia neuer Markenname
Die rund 100 Mitarbeiter von Evana sollen übernommen werden, auch der Standort bleibt erhalten. Um einen einheitlichen Auftritt zu gewährleisten, wird das neue Unternehmen künftig unter dem Markennamen Pia auftreten und als Preh Ima Automation Evansville Inc. firmieren. Das Leistungsspektrum von Evana reicht von Handarbeitsplätzen bis hin zu kompletten Fertigungszellen, die auch die Integration von Robotern ermöglichen. Der Großteil der Evana-Kunden kommt aus dem Automotive-Bereich, gefolgt von anderen industriellen Anwendungen.
100 Millionen Euro Umsatz erwartet
„Die Partnerschaft mit der Evana Automation bedeutet für unser Automationsgeschäft eine optimale Ergänzung und Verstärkung“, erläutert Preh-Geschäftsführer Christoph Hummel. „Mit dem neuen Standort im Bundesstaat Indiana schließen wir unsere strategische Lücke im Automationsgeschäft in Nordamerika und stärken zugleich unsere Marktpositionierung in Europa und Asien, weil das in 50 Jahren erworbene Evana Know-how auch für unsere bisherigen Kunden in den angestammten Märkten interessant ist. Mit der Unterstützung unseres chinesischen Gesellschafters Joyson werden wir die Preh Ima Automation zu einem gewichtigen global Player in der Automationsbranche weiterentwickeln.“
Pia-Geschäftsführer Günter Brosch ergänzt: „Durch unsere unterschiedlichen regionalen Schwerpunkte – Pia in Europa und China, Evana in Nordamerika – ergänzen wir uns bei den Marktzugängen auf ideale Weise.“ Das Unternehmen erwartet schon 2016 die magische 100 Millionen Euro Umsatzmarke zu knacken.
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