Erfolgreicher Verkauf Rusal übernimmt Aluminium Rheinfelden
Der weltweite Aluminiumproduzent Rusal hat einen Kaufvertrag zum Erwerb von Aluminium Rheinfelden unterzeichnet. Das Bundeskartellamt und das Bundeswirtschaftsministerium müssen noch ihre Zustimmung erteilen.
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Der sich verschärfende Wettbewerb und die Covid-Krise brachten Aluminium Rheinfelden in die Bredouille. Im November des vergangenen Jahres wurde deshalb ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Nun will der Aluminiumproduzent Rusal den angeschlagenen Hersteller von Aluminiumprodukten übernehmen. Beide Unternehmen unterschrieben am 11. Februar einen Kaufvertrag, mit dem Rusal den Geschäftsbetrieb und die Assets von Aluminium Rheinfelden übernehmen möchte. Unter Dach und Fach ist die Übernahme jedoch noch nicht, erst müssen noch das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundeskartellamt zustimmen.
Produktion soll in Deutschland bleiben
Sanierungsgeschäftsführer Detlef Specovius, der den Restrukturierungsprozess des Unternehmens gemeinsam mit Rechtsanwalt Jürgen Erbe, beide Schultze & Braun, begleitete, ist zuversichtlich: „Der Deal sichert die künftige Entwicklung von Aluminium Rheinfelden und seiner qualifizierten Belegschaft.“
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Nach Insolvenz
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„Die Übernahme bietet für uns spannende strategische Entwicklungsmöglichkeiten. Wir wollen Arbeitsplätze sichern, indem wir die Produktion von Aluminium Rheinfelden in Deutschland beibehalten und verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren, um neue, hochmoderne Technologien und Produkte zu entwickeln“, ergänzt Roman Andryushin, Vertriebs- und Marketingdirektor bei Rusal. Langfristiges strategisches Ziel sei es, die Herstellung von Produkten mit hoher Wertschöpfung weiter auszubauen und den Kunden Lösungen mit wiederverwertbaren Produkten anzubieten.
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