Was bedeutet der Siegeszug der additiven Fertigung für die Prozessindustrie? – Der 3D-Druck mischt die Karten neu: Während die Einen sich mit maßgeschneiderten Materialien in Stellung bringen oder von der Pille aus dem Drucker träumen, fürchten Andere die drohende Marginalisierung der Chemie. Goldrausch oder Katerstimmung? Zwischen Polymerfilamenten, Prototypen und Pillen aus dem Drucker sucht eine Branche nach Antworten.
Der Messeveranstalter der Ceramitec hat die Sonderschau Additive Fertigung ins Leben gerufen, bei der neben einer Ausstellung innovativer Exponate auch ein separates Vortragsprogramm zu Fragestellungen rund um Keramik und additive Fertigung geboten wurde. Konstruktionspraxis war auch vor Ort und hat ein paar Bilder von additiv gefertigten Bauteilen aus technischer Keramik eingefangen:
Wer sich als Medizintechnik-Hersteller für 3D-Druck – genauer gesagt Additive Manufacturing – interessiert, der erlebt am Beispiel der Messe Formnext, mit welcher Dynamik sich diese Branche aktuell entwickelt.
Die Steinbach AG mit ihrem Geschäftsbereich Technical Ceramics und die Protiq GmbH, Anbieter additiver Fertigung durch 3D-Druck, wollen ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen und damit Synergieeffekte beim 3D-Druck mit technischer Keramik stärker nutzen.
Ein Gespräch mit Michael Steinbach zu Potenzial, Branchen, Herausforderungen und Visionen im Bereich keramischer 3-D-Druck mit Blick auf die Elektronikindustrie
Die Steinbach AG spezialisiert sich mit dem neuen Geschäftsbereich Technical Ceramics auf die additive Fertigung von Kleinstbauteilen aus Keramik. Michael Steinbach leitet das Anfang 2016 gegründete Geschäftsfeld mit dem Namen Form Ceram. Konstruktionspraxis wollte Details wissen.
Beinahe täglich überschlagen sich Meldungen zu neuen Einsatzmöglichkeiten von additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck). Die Prozessindustrie hat gleich zwei Berührungspunkte: Sie bietet speziell für den 3D-Druck konzipierte Materialien an, und sie nutzt additiv gefertigte Komponenten und Ersatzteile für die Produktion. Wir wollten es genau wissen: Was ist dran am 3D-Druck-Hype.
Ob in der Forschung, der industriellen Fertigung oder im Krankenhaus: Der 3D-Druck revolutioniert die Medizintechnik. Denn mit ihm lassen sich Medizinprodukte passgenau fertigen. Welche Chancen bietet der Markt? Und welche Technik ist dafür bereits verfügbar?
Steinbach bietet mit seinem neuen Geschäftsbereich Technical Ceramics und seiner neuen Marke „Form Ceram“ Lösungen im Bereich additive Fertigung bzw. innovativer keramischer 3D-Druck an. Das Unternehmen ist auch auf der Rapid Tech in Erfurt vertreten.