LieferkettensorgfaltspflichtengesetzSustainability-Ratingplattformen digital befüllen
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Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden sind künftig dafür verantwortlich, dass ihre Lieferanten Menschenrechte einhalten und die Umwelt schützen. Ein digitales Werkzeug soll die Verwaltung der Dokumente stark vereinfachen.

Seit fast 50 Jahren ist Bertrandt ein erfolgreicher Engineeringdienstleister, hauptsächlich für internationale OEMs und Systemlieferanten. Aber auch außerhalb der Automobil- und Luftfahrtindustrie ist Bertrandt ein gefragter Partner. So bietet das Unternehmen umfangreiche Leistungen im Bereich Elektrik, Elektronik, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizintechnik.
Bertrandt legt in allen Industrien großen Wert darauf, nah am Kunden zu sein und die vorhandene Expertise und das langjährige Know-how effizient und zuverlässig in die Entwicklung neuer Lösungen einzubringen. Dies ist aktuell besonders wichtig, da die Transformation in den verschiedenen Industrien immer schneller voranschreitet. Es können nur
Player am Markt bestehen, die Trends frühzeitig erkennen und bereit sind, sich zu verändern. Eines der Erfolgsgeheimnisse von Bertrandt ist es schon immer, sich und die angebotenen Produkte und Leistungen kontinuierlich zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Mit agilen Methoden entwickelt das Unternehmen Leistungsangebote für bestehende und künftige Kunden stetig weiter. So auch im Rahmen des Lieferkettenmanagements in Verbindung mit dem im Januar 2023 in Kraft getretenen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG).
Dokumentationsnachweis bringt Herausforderungen mit sich
Seit Anfang dieses Jahres müssen Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden, ab 2024 auch Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden bestimmten Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit dem Schutz der Menschenrechte sowie dem Schutz der Umwelt nachkommen. Zu den Kernelementen gehört dabei die Einrichtung eines Risikomanagements, um die Risiken von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden zu identifizieren, zu vermeiden oder zu minimieren. Zur Erfüllung des LkSG muss je Kunde und Ratingportal sowie je Unternehmensgesellschaft ein Nachweis erbracht werden. Dies führt zu verschiedenen Herausforderungen wie einem massiven Zeitaufwand bei der Befüllung von Sustainability-Ratingplattformen, häufigen Anpassungen der Fragebögen, fehlenden Standards in der Dokumentenaufbereitung oder einem hohen manuellen Arbeitsaufwand im Datenhandling. Wird der Nachweis nicht korrekt erbracht, kann dies zu einem finanziellen Risiko in Form von Strafzahlungen oder einer Nichtbeachtung bei Ausschreibungen führen.
„Bertrandt ist als Lieferant von vielen Kunden diverser Branchen natürlich auch selbst mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Aus diesem Grund haben wir uns lange vor Inkrafttreten des Gesetzes Gedanken gemacht, wie wir diese Gegebenheiten effizient meistern können und haben dafür einen digitalen Service entwickelt“, erklärt Dr. Michael Brodmann, Leiter Smart Production Solutions bei Bertrandt.
Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent
Die intelligente Lösung ist eine zentrale Schnittstelle zur Erfassung und Bündelung der notwendigen Dokumente im Rahmen des LkSG. Die von Bertrandt entwickelte Lösung verfügt über eine intuitive, benutzerfreundliche Oberfläche, in welcher Dokumentenbeschaffung und -aktualisierung zentral gebündelt werden können. Dadurch werden manuelle, wiederkehrende und zeitintensive Arbeitsvorgänge deutlich reduziert. So können die Kunden die benötigten Dokumente übersichtlich, stressfrei und fristgerecht veröffentlichen. „Durch eine Automatisierung der Informationsbereitstellung wird eine Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu manuellen Prozessen erreicht“, so Brodmann.
Umsetzung wie bei einem Start-up
Bei der Umsetzung der digitalen Lösung nutzt das Team zum einen die langjährigen Erfahrungen und die Ergebnisorientierung des Bertrandt-Konzerns, setzt aber gleichzeitig auf die Flexibilität und Effizienz eines Start-ups. Dabei profitieren die Kunden von den Vorteilen aus beiden Welten.
Das Team „Safe Supply by Bertrandt“ legt großen Wert auf eine hochagile und iterative Zusammenarbeit mit seinen Kunden. So werden im ersten Schritt die Prozesse im Kontext der Dokumentationspflichten zur Erfüllung der Anforderungen von Nachhaltigkeitsratingportalen definiert. In zyklischen Entwicklungsschleifen erfolgen anschließend Rücksprachen und „Test Runs“ mit den Projektpartnern, um gemeinsam die Fortschritte bei der Entwicklung der Plattform abzugleichen. Schließlich folgt die Entwicklung eines funktionsfähigen Prototyps zur Ersparnis von Zeit und Kosten. Die digitale Plattform wird somit flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten.
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