Lithium-Ionen-Akkus verlieren nach einiger Zeit an Kapazität. Untersuchungen zeigen nun, dass Zersetzungsprodukte der Elektrolytflüssigkeit das bewegliche Lithium im Akku abfangen und dass Lithium in der Zelle überraschend ungleich verteilt ist.
Kondensatoren stellen elektrische Energie schneller zur Verfügung als Batterien. Ihre Speicherfähigkeit pro Kilogramm ist jedoch vergleichsweise gering. Nun haben Forscher der Technischen Universität München einen neuartigen Superkondensator entwickelt, der in Puncto Leistungsfähigkeit vergleichbar abschneidet wie aktuell verwendete Batterien und Akkus.
Einen ultradünnen Nanomesh-Sensor auf der Fingerkuppe tragen und nichts spüren, das ist nun möglich. Lesen Sie, wie der Mess-Sensor wertvolle Daten für die Entwicklung neuer Technologien liefern kann.
Jährlich kommen bis zu 1200 Gastwissenschaftler aus aller Welt, um an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) Messungen durchzuführen. Die Technische Universität München (TUM) und das Forschungszentrum Jülich erweitern nun die Forschungskapazitäten der Neutronenquelle durch zwei neue Gebäude.
Zu Risiken und Nebenwirkungen werden Medikamente oft zunächst an Tieren getestet. Dabei wäre es besser, wenn man die Wirkstoffe direkt an menschlichem Gewebe testen würde, da die Übertragbarkeit der Ergebnisse sonst nur begrenzt möglich ist. Münchener Forscher haben nun Darmmodelle aus menschlichem Darmgewebe gezüchtet und als Alternative zu Tierversuchen geprüft.
Sternenexplosionen sind Ereignisse, deren Resultate man noch nach Millionen Jahren nachweisen kann. Wissenschaftler der TU München haben nun Spuren einer Supernova vor 2,5 Millionen Jahren entdeckt. Geholfen hat ihnen dabei die Massenspektrometrie, mit der sie die Isotope Eisen-60 und Mangan-53 auf der Erde gefunden haben.
Außen gelb und innen kernig – Sonnenblumen können mit ihrem Öl eine Alternative zu herkömmlichem Rapsöl bieten. Und sogar einige erdölbasierte Produkte könnten durch das Bioöl ersetzt werden. Dafür müssen die Pflanzen aber entsprechend optimiert werden, etwa durch neuartige Zuchtstrategien. Solche erforscht ein Team der Technischen Universität München in einem laufenden Projekt.
Stehen wir auf der Lösung des Klimaproblems? Zumindest stellen natürliche Böden eine wichtige Speichermöglichkeit für Kohlenstoff dar. Dabei spielt es eine Rolle, wie diese komplexen Ökosysteme aufgebaut und wie die Mikroorganismen darin verteilt sind. Dies zeigt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams mit Beteiligung der Universitäten München und Wien.
Wir sind nicht frei in unseren Entscheidungen. Zumindest präferieren wir bestimmte Gerüche und Geschmäcker aufgrund angeborener Vorlieben. Wenn wir uns, dem „Bauchgefühl“ folgend, für oder gegen etwas entscheiden, sind bestimmte neuronale Schaltkreise im Gehirn beteiligt. Diese Aktivitätsmuster hat ein Forscherteam nun im Modellorganismus Drosophila genauer untersucht.
Eine künstliche Beatmung kann Leben retten, nicht nur bei schweren Verläufen einer Covid-19-Erkrankung. Gleichzeitig ist die Druckbeatmung aber auch eine extreme Belastung für das Lungengewebe. Besonders bei vorgeschädigter Lunge kann dies tödliche Folgen haben. Ein digitales Modell der Lunge, entwickelt an der Technischen Universität München (TUM), ermöglicht eine schonendere Beatmung und könnte so die Überlebenschancen deutlich erhöhen.