ElektromobilitätTogg: Türkische E-Autos bekommen Batterien aus Deutschland
Von
dpa
2022 will der türkische Autobauer Togg sein erstes Elektro-SUV auf den Markt bringen. Erster Exportmarkt soll Deutschland sein. Auf dem Weg dorthin erhält der Hersteller Unterstützung aus Bitterfeld.
2022 will Togg sein erstes Modell in den Verkauf bringen.
(Bild: Togg)
Der chinesische Batteriehersteller Farasis sammelt weiter Lieferaufträge für sein zukünftiges Werk in Bitterfeld-Wolfen. Am Dienstag gab der Konzern eine Kooperation mit dem türkischen Autobauer Togg bekannt. Demnach soll Farasis Lithium-Ionen-Batterien für das erste türkische E-Auto liefern, das Togg derzeit entwickelt. Die Zellen sollen aus dem Werk in Bitterfeld kommen, sagte Europa-Chef von Farasis, Sebastian Wolf, der Deutschen Presse-Agentur.
Farasis habe sich gegenüber 30 Mitbewerbern aus aller Welt durchgesetzt, sagte Togg-CEO Gürcan Karakas laut Mitteilung. Neben der Lieferung der Batteriezellen soll Farasis auch in die Entwicklung der gesamten Batteriemodule eingebunden werden. Togg und Farasis vereinbarten dafür die Gründung eines Joint Ventures. Details dazu wollen die beiden Unternehmen bis zum Ende des Jahres klären, Anfang 2021 soll das gemeinsame Unternehmen dann in der Türkei loslegen.
Mit Togg sichert sich Farasis den nächsten Großabnehmer für die Batteriezellen aus Bitterfeld. Das Werk in Sachsen-Anhalts ehemaligem „Solar Valley“ soll auch klimaneutrale Zellen für die nächste Elektroauto-Generation EQ von Mercedes-Benz liefern, im Juli stieg Daimler bei Farasis ein. Für sein Werk in Sachsen-Anhalt, das 2022 eröffnen soll, investiert Farasis nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Euro und will 600 Jobs schaffen.
Togg: Jahresproduktion von 175.000 Autos geplant
Der Standort soll neuer Europa-Sitz des Konzerns werden. Farasis wurde 2002 im US-amerikanischen Kalifornien gegründet und sitzt inzwischen im chinesischen Ganzhou.
Togg gilt als türkisches Prestigeprojekt. Das Joint Venture aus fünf türkischen Firmen war 2018 gegründet worden, um die Türkei unabhängiger von ausländischen Autobauern zu machen. Bis zu 175.000 Autos soll das Unternehmen jährlich produzieren.
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