Quartalszahlen Volvo Cars kämpft mit der Marge

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min

Höhere Preise für neue Volvos und bessere Einkaufsbedingungen sollen dem schwedischen Autohersteller in der zweiten Jahreshälfte zu mehr Gewinn verhelfen.

Volvo Cars hat im zweiten Quartal 2023 eine geringere Marge erzielt als im ersten Quartal dieses Jahres.
Volvo Cars hat im zweiten Quartal 2023 eine geringere Marge erzielt als im ersten Quartal dieses Jahres.
(Bild: Volvo)

Die hohen Kosten für Batterien haben dem schwedischen Autohersteller Volvo Cars auch im zweiten Quartal die Marge verhagelt. Der schwedische Hersteller rechnet auch wegen bereits angekündigter Preiserhöhungen für seine Fahrzeuge mit Besserung in der zweiten Jahreshälfte, wie Volvo am Donnerstag (20. Juli) in Göteborg mitteilte.

In den vergangenen Monaten geriet Volvos Marge im Geschäft mit Elektroautos unter Druck. Das darin verbaute Lithium war noch gegen Ende 2022 eingekauft worden, als die Preise für den Rohstoff sehr hoch waren. Im laufenden zweiten Halbjahr 2023 werde Volvo von günstigeren Einkaufskosten profitieren können, hieß es. Zugleich normalisieren sich jedoch den Angaben zufolge derzeit Angebot und Nachfrage, dies führe zu einem gewissen Preisdruck.

Absatz zieht an

Im zweiten Quartal konnte der Hersteller mit 178.800 Autos ein Viertel mehr als im Vorjahr absetzen. Der Umsatz stieg im Vergleich um 43 Prozent auf 102,2 Milliarden Schwedische Kronen, umgerechnet rund 8,9 Milliarden Euro.

Der Absatz der vollelektrischen Modelle stieg von April bis Juni 2023 – sie machen 16 Prozent des Gesamtabsatzes aus. Bis 2030 will Volvo Cars ausschließlich Fahrzeuge mit Elektroantrieb verkaufen.

Die um den Einfluss von Gemeinschaftsunternehmen und anderen Beteiligungen bereinigte Marge für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank im zweiten Quartal von 6,5 auf 6,3 Prozent. Darin enthalten sind als Einmaleffekt Belastungen in Höhe von 0,9 Milliarden Kronen für das im Mai angekündigte Sparprogramm.

Unterm Strich sank der Gewinn um fast zwei Drittel auf 3,5 Milliarden Kronen. Vor einem Jahr hatte der Börsengang von Polestar ordentlich Geld in die Kasse gespült.

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