Lieferkettenprobleme Wegen Ukraine-Krieg: Kurzarbeit bei VW in Zwickau und Dresden

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min |

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Es fehlt an Elektrokabelsätzen, die in der Ukraine hergestellt werden.

Im VW-Werk Zwickau wird wieder die Kurzarbeit eingeführt.
Im VW-Werk Zwickau wird wieder die Kurzarbeit eingeführt.
(Bild: VW)

Wegen des Krieges in der Ukraine ruht in den VW-Werken Zwickau und Dresden für einige Tage die Fahrzeugfertigung. Ursache seien ausbleibende Materiallieferungen, wie ein Volkswagen-Sprecher auf Anfrage sagte. Demnach fehlen unter anderem Elektrokabelsätze, die in der Ukraine hergestellt werden.

In Zwickau werden nach Angaben des Sprechers von Dienstag bis Freitag und in Dresden von Mittwoch bis Freitag keine Fahrzeuge produziert. Dies bedeute für mehrere Tausend Mitarbeiter Kurzarbeit. Zunächst hatte „Radio Zwickau“ berichtet.

Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess erklärte am Freitag, man habe eine Taskforce eingerichtet, um weitere mögliche Folgen etwa auf die Lieferbeziehungen abzuschätzen. Diess hatte mit Entsetzen auf den Kriegsbeginn in der Ukraine reagiert. Zentral- und Osteuropa sind für den nach Toyota zweitgrößten Autokonzern ein wichtiger Absatzmarkt. 2021 lieferten alle Marken der VW-Gruppe dort fast 660.000 Fahrzeuge aus. Die Kernmarke VW Pkw kam im vergangenen Jahr in der Region auf rund 206.000 verkaufte Neuwagen.

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