China Market Insider Wie Autohersteller in China um Unabhängigkeit von Batterieherstellern kämpfen

Von Henrik Bork*

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Batterien selbst herstellen – das wird für immer mehr Autohersteller in China zur Strategie der Wahl. Für CATL wird dieser Trend zu einem größeren Risiko als die Konkurrenz von anderen Batterie-Fabrikanten.

Ein Foto aus der Batterieproduktion von BMW in Leipzig. In China investieren immer mehr OEMs in ihre eigenen Batteriewerke.
Ein Foto aus der Batterieproduktion von BMW in Leipzig. In China investieren immer mehr OEMs in ihre eigenen Batteriewerke.
(Bild: BMW)

Im Jahr der Engpässe – nach dem Mangel an Autochips gibt es nun auch noch zu wenig Powerbatterien – investieren in China immer mehr OEMs in ihre eigenen Batteriewerke. „Nicht nur BYD und Great Wall entwickeln ihr eigenes Geschäft mit Batterien weiter, auch Volkswagen, BMW und andere OEMs befürworten aktiv diese Art von Dominanz“, schreibt die chinesische Autozeitung Zhongguo Qiche Bao über den Trend. „Mehr und mehr Autohersteller streben danach, ihre Versorgung mit Powerbatterien selbst zu beherrschen“, heißt es in der Analyse über den chinesischen Markt.

Für Chinas größten Batteriehersteller, CATL, wird dieser Trend allmählich zu einem größeren Risiko als die Konkurrenz von anderen, aggressiv um Marktanteile kämpfenden Batterie-Fabrikanten wie Svolt. Die Autozeitung schreibt bereits von einem Trend der „De-CATL-isierung“.