IAA 2023 China-Marke Avatr: Sportlich, schnittig – und noch weit weg

Von Andreas Wehner Lesedauer: 1 min

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Das chinesische Fabikat Avatr ist selbst in der Autobranche kaum jemandem ein Begriff. Das will der Autobauer, hinter dem die Branchenriesen Changan und CATL sowie der Tech-Konzern Huawai stehen, mit dem Auftritt auf der IAA ändern.

Der Avatr 12 ist das jüngste Modell des chinesischen Autobauers, hinter dem die Konzerne Changan, CATL und Huawei stehen.
Der Avatr 12 ist das jüngste Modell des chinesischen Autobauers, hinter dem die Konzerne Changan, CATL und Huawei stehen.
(Bild: Wehner - VCG)

Der chinesische Autobauer Avatr zeigt auf der IAA mit der sportlichen Limousine Avatr 12 sein jüngstes Modell. Das Elektroauto soll in China ab dem vierten Quartal 2023 in zwei Antriebsvarianten ausgeliefert werden: als Hecktriebler mit 230 kW/313 PS sowie in einer zweimotorigen Allrad-Version mit 425 kW/578 PS.

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Avatr positioniert sich als Design- und Technologiemarke. So stehen einerseits automatisierte Fahrfunktionen im Mittelpunkt. Theoretisch beherrscht das Modell bereits Level 4.

Andererseits wartet der Avatr 12 mit ein paar einzigartigen optischen Details auf. So gibt es beispielsweise keine klassische Heckscheibe. Stattdessen schließt die Kofferraumklappe direkt an das nach hinten unten gezogene Glasdach an.

Bereits für chinesische Kunden erhältlich ist der Avatr 11. Von dem Coupé-SUV hat das 2018 gegründete Unternehmen nach eigenen Angaben bereits 12.000 Stück ausgeliefert. Hinter Avatr stehen der chinesische Autohersteller Changan, der Batteriehersteller CATL und der Tech-Konzern Huawei. Das Unternehmen hat die Strategie ausgegeben. In den nächsten beiden Jahren jeweils ein weiteres Fahrzeug auf den Markt bringen zu wollen.

Pläne für einen Markteintritt in Deutschland gibt es bei Avatr noch nicht. Ab 2024 will das Unternehmen das Geschäft auf internationale Märkte ausweiten und auch außerhalb Chinas Autos verkaufen. Wo das geschehen soll und wann ein europäischer Markteintritt bevorsteht, verrät bislang niemand. Ambitionen für ein Geschäft in Europa sind aber offenbar da. Immerhin befindet sich das globale Design-Center von Avatr in München.

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