Neue Modelle BMW IX3: Mehr Reichweite, weniger kritische Rohstoffe

Autor / Redakteur: Holger Holzer/SP-X / Maximiliane Reichhardt |

Der BMW IX3 surrt frühestens in einem Jahr durch Deutschland. Die Münchner müssen das Interesse also lange hochhalten – und nennen nun neue technische Details.

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Der BMW iX3 kommt 440 Kilometer weit.
Der BMW iX3 kommt 440 Kilometer weit.
(Bild: BMW)

Mit einer Reichweite von 440 Kilometern soll das Elektro-SUV BMW IX3 aufwarten, wenn es Ende 2020 auf die Straße kommt. Zudem wollen die Münchner bei dem E-Motor erstmals auf den Einsatz seltener Erden verzichten, wie sie nun rund ein Jahr vor dem Start mitteilen. Außerdem soll der Kobalt-Anteil im Akku um zwei Drittel gesenkt worden sein. Etwas überraschend: Der 200 kW/270 PS starke X3-Ableger muss aus Effizienzgründen ohne Allradantrieb auskommen, die Kraft von 400 Newtonmeter wird exklusiv an die Hinterräder geleitet.

Kleinerer Akku – kleinerer Preis

BMW kommt mit seinem E-SUV deutlich später als die Konkurrenz – obwohl man mit i3 und i8 einst zu den Pionieren der Elektromobilität in Deutschland zählte. Die Münchner rühren daher schon mit viel Vorlauf die Werbetrommel für ihr Modell und betonen die in den Antrieb eingeflossene Erfahrung. Tatsächlich wirkt die versprochene Reichweite angesichts der Akku-Größe von netto 74 Kilowattstunden mindestens ordentlich – genauso wie der für ein Fahrzeug dieser Größe angemessene Verbrauch von 20 kWh/100 Kilometern.

Sehen lassen kann sich auch die DC-Ladeleistung von 150 Kilowatt. Noch keine Angaben macht BMW zum Preis. Aufgrund des kleineren Akkus dürfte der IX3 jedoch um einige Tausend Euro günstiger ausfallen als Konkurrenten wie Mercedes-Benz EQC, Jaguar I-Pace, Audi E-Tron und Tesla Model X. Rund 70.000 Euro scheinen erwartbar.

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