Automobilzulieferer Bosch bringt 3D-Display ins Fahrzeug
Bosch arbeitet an neuen 3D-Display-Produkten durch die Passagiere Informationen schneller erfassen können. Der Automobilzulieferer will seine Produktneuheiten auf der IAA 2019 (12. bis 22. September) in Frankfurt am Main präsentieren.
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Der Automobilzulieferer Bosch arbeitet an neuen 3D-Display-Produkten. Diese sollen mit der Hilfe passiver 3D-Technik einen real empfundenen dreidimensionalen Effekt erzeugen. Bosch zufolge lassen sich Informationen durch die Tiefenwirkung schneller erfassen als auf herkömmlichen Bildschirmen.
Vom Anzeige- zum Interaktionssystem
„Fahrzeugdisplays wandeln sich von reinen Anzeige- in Interaktionssysteme, die auf die individuellen Bedürfnisse des Fahrers eingehen“, so Steffen Berns, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Bosch Car Multimedia.So will der Automobilzulieferer für jeden Kunden das passende Infotainment entwickeln. Gerade wenn sich Autofahrer künftig per Autopilot fahren lassen, komme dem Human-Machine-Interface eine zentrale Bedeutung für das Miteinander von Auto und Fahrer zu. Auf der Kinoleinwand dient der 3D-Effekt in erster Linie dazu, den Unterhaltungswert eines Films zu steigern. Anders im Fahrzeug: Beim Einparken entstehe ein realistischeres Bild der Rückfahrkamera, Hindernisse im Fahrweg lassen sich früher erkennen. Beim Navigieren durch tiefe Häuserschluchten von Großstädten spiele der 3D-Effekt ebenfalls eine entscheidende Rolle: Dank der räumlichen Darstellung der Karte ist auf den ersten Blick ersichtlich, hinter welchem Gebäude der nächste Abzweig liegt. Für sein 3D-Display setzt Bosch eine passive 3D-Technik ein. Sie komme ohne Zusatztechniken wie Eyetracking oder 3D-Brille aus.
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Elektronik
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Der Automobilzulieferer sieht darin enormes wirtschaftliches Potenzial: Prognosen zeigen, dass der weltweite Fahrzeugdisplay-Markt bis 2025 von 15 Milliarden US-Dollar (13,4 Milliarden Euro) auf 30 Milliarden US-Dollar (26,7 Milliarden Euro) wächst (Quelle: Global Market Insights).
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