Wirtschaft Coronavirus lässt Autoverkäufe in China drastisch einbrechen

Von dpa |

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Große Teile der chinesischen Wirtschaft sind nach dem Ausbruch des Coronavirus zum Erliegen gekommen. Auch die Autobranche ist hart getroffen. In den ersten beiden Februarwochen gingen die Neuwagenverkäufe um über 90 Prozent zurück.

Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind die Neuwagenverkäufe in China drastisch eingebrochen. Wie der chinesische Autoverband CPCA mitteilte, gingen die Verkäufe vom 1. bis 16. Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 92 Prozent zurück. Waren 2019 in den ersten beiden Februarwochen noch 59.930 Autos verkauft worden, konnten die Händler demnach jetzt nur noch 4.909 Fahrzeuge absetzen.

Große Teile der chinesischen Wirtschaft sind wegen der vom Coronavirus ausgelösten und Covid-19 genannten Lungenkrankheit sowie den damit verbundenen Maßnahmen in den vergangenen Wochen praktisch zum Erliegen gekommen.

Für deutsche Hersteller wie Mercedes-Benz, Audi, BMW, Volkswagen und Porsche ist China der wichtigste Markt. Bei VW steht die Volksrepublik für gut 40 Prozent der Auslieferungen. Und bei der Umstellung auf Elektro-Autos sind die Konzerne auf Batteriezellen aus China angewiesen.

Virus schadet der globalen Autoindustrie

Eine Studie der Beratungsgesellschaft BCG hatte diese Woche davor gewarnt, dass das Coronavirus der globalen Autoindustrie empfindlich schaden könnte. Allein in der besonders betroffenen Provinz Hubei würden an gut einem Dutzend Standorte fast zwei Millionen Autos pro Jahr gefertigt.

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