Transport Die Startprobleme der Shuttles
Selbstfahrende Shuttles sollen dem autonomen Fahren den Weg in die Serie ebnen. Doch die ersten Pilotanwendungen der kleinen Personentransporter fördern noch einiges Optimierungspotenzial zutage.
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Von der Deutschen Bahn hätte man nicht unbedingt erwartet, dass sie als erstes Unternehmen in Deutschland einen People Mover (englisch für „automatisch verkehrende Verkehrsmittel“) in den Alltagsbetrieb schickt. Doch im niederbayerischen Bad Birnbach fährt der Shuttle seit 2017 die 700 Meter lange Strecke zwischen dem Marktplatz und der Therme – nach Fahrplan und mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde. Im Herbst 2019 soll die Teststrecke bis zum Bahnhof auf eine Länge von 2.000 Metern erweitert werden.
Laut Thomas Huber von DB Regio zeigt der Versuchsträger nach mehr als 18.000 Kilometern ein stabiles Betriebsverhalten und erzielt eine gute Kundenakzeptanz. Derzeit seien täglich etwa zwei bis drei Eingriffe des Begleitpersonals erforderlich, meistens wegen falsch geparkten Fahrzeugen am Straßenrand oder querenden Fußgängern. Hier sind die Umfelderfassung und Trajektorienplanung einfach noch nicht so weit, dass Hindernisse problemlos umfahren werden können.
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