Wirtschaft Bilanz: EDAG verdient 2022 deutlich mehr Geld

Von Andreas Wehner Lesedauer: 1 min

Der Engineering-Dienstleister EDAG hat im Jahr 2022 einen Rekordumsatz erzielt und deutlich mehr Geld verdient als ein Jahr zuvor. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit weiterem Wachstum.

Der Entwicklungsdienstleister EDAG hat im Geschäftsjahr 2022 deutlich mehr Geld verdient als im Vorjahr.
Der Entwicklungsdienstleister EDAG hat im Geschäftsjahr 2022 deutlich mehr Geld verdient als im Vorjahr.
(Bild: EDAG)

Der Engineering-Dienstleister EDAG hat im vergangenen Jahr mehr Geld verdient. Wie das Unternehmen am Donnerstag (30. März) mitteilte, stieg das Ergebnis nach Steuern im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 um 153 Prozent auf 28,9 Millionen Euro. Das bereinigte Konzern-Ebit wuchs um 65 Prozent auf 50,5 Millionen Euro. Das entsprach einer bereinigten Ebit-Marge von 6,3 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent).

Der Umsatz stieg um 15,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 796,1 Millionen Euro. Damit erlöste EDAG auch erstmals wieder mehr als im Vorkrisenjahr 2019 (781,3 Millionen Euro) Das Auftragsvolumen legte im vergangenen Jahr um 148,5 Millionen Euro auf 850,2 Millionen Euro zu – laut Mitteilung ebenfalls der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte.

„Gute Perspektiven für Unternehmensentwicklung“

„Für 2023 sehen wir einerseits gute Perspektiven für unsere Unternehmensentwicklung, die insbesondere von der fortwährenden Transformation der Mobilitätsindustrie getragen wird“, sagte EDAG-CEO Cosimo De Carlo. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 4 bis 7 Prozent sowie „stabile Ergebnisentwicklung“ an. Die bereinigte Ebit-Marge soll bei rund 4 bis 7 Prozent liegen.

Diese Einschätzung unterliege andererseits jedoch erheblichen Unsicherheiten, die sich insbesondere aus dem Krieg in der Ukraine und möglichen weiteren geopolitischen Auseinandersetzungen, den Energiepreis- und Lohnkostenentwicklungen sowie der Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Personal ergeben würden, teilte EDAG mit. „Insgesamt blicken wir trotz aller Herausforderungen mit einem vorsichtigen Optimismus auf die kommenden Quartale“, sagte Finanzchef Holger Merz.

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