Zulieferer Elring Klinger erweitert E-Mobilitäts-Standort Neuffen
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Der Zulieferer Elring Klinger und die Leuze-Gruppe investieren gemeinsam in die Erweiterung des Standorts Neuffen. Bereits dieses Jahr läuft die Serienproduktion für einen globalen Batteriehersteller an.

Die Elring Klinger AG erweitert ihren Standort Neuffen und stärkt laut Mitteilung die Ansiedlung von Zukunftstechnologien in der Heimatregion des Unternehmens. Neben einem niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag durch Elring Klinger investiert der Vermieter und Eigentümer des Gebäudes, die Leuze-Gruppe mit Sitz in Owen, bis zu zehn Millionen Euro in die Erweiterung. Die aktuelle Produktionsfläche von 14.500 Quadratmeter wird um etwa 4.500 Quadratmeter vergrößert.
Thomas Jessulat, Vorstandssprecher der Elring Klinger AG: „Mit der Erweiterung vergrößern wir in Neuffen unsere Kapazitäten für die strategischen Zukunftsfelder Batterietechnologie und elektrische Antriebseinheiten. Das macht den Standort fit für die weitere Großserienproduktion von Batteriekomponenten. Die Investitionen in Neuffen sind auch ein klares Bekenntnis zu unserer Heimatregion und dem Standort Deutschland.“
Neue Aufträge über E-Mobility-Anwendungen
Im ersten Halbjahr 2023 erhielt Elring Klinger große Aufträge. Dazu zählte neben mehreren Aufträgen für die Joint-Venture-Konzerntochter EKPO Fuel Cell Technologies GmbH ein volumenstarker Auftragseingang über die Lieferung von Zellkontaktiersystemen für die „Neue Klasse“ von BMW. Der Auftrag hat eine Laufzeit von mehreren Jahren und wird ab 2025 hochlaufen.
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Elring Klinger: Auftrag für Batteriegehäuse-Komponenten
Außerdem konnte der Zulieferer einen Serienauftrag für Batteriegehäusekomponenten eines führenden Batterieherstellers gewinnen. Und erst kürzlich wurde ein Auftrag über metallische Batteriegehäuse für Nutzfahrzeuge und Citybusse verkündet. Umsetzen wird ihn der Geschäftsbereich Metal Forming & Assembly Technology.
„Mit diesen Aufträgen bestätigt sich der Transformationskurs von Elring Klinger. Sowohl unsere Produkte aus den ursprünglich klassischen Geschäftsbereichen als auch die Lösungen in der Batterie- und Brennstoffzellentechnologie überzeugen unsere Kunden. Insgesamt belaufen sich die Nominierungen, die wir seit 2021 für Anwendungen in den neuen Antriebstechnologien erhalten haben, auf ein Gesamtvolumen von circa 2,5 Milliarden Euro“, sagt Thomas Jessulat.
Auch auf das erste Halbjahr 2023 gesehen steht Elring Klinger besser da als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 10,5 Prozent von 865,2 Millionen Euro auf 956,4 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 5,4 Prozent.
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