Acea Europäischer Pkw-Markt bleibt unter Druck

Quelle: jr/dpa

Der Mangel an Vor- und Zwischenprodukten in der Automobilindustrie führt weiter zu einer europaweiten Verknappung der Neuware. Der Rückgang an Neuzulassungen zum Vorjahr war im Juni wieder zweistellig.

(Bild: Seyerlein/»kfz-betrieb«)

Der europäische Automarkt stottert sich angesichts fehlender Lieferteile weiter durch das Verkaufsjahr. Im vergangenen Monat wurden in Europa rund 1.066.000 Neuwagen registriert, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Das Minus zum Vorjahresmonat betrug damit knapp 17 Prozent. Im ersten Halbjahr steht insgesamt ein Minus von knapp 14 Prozent auf rund 5,6 Millionen Einheiten zu Buche.

Unter den großen europäischen Märkten fiel der Neuzulassungs-Rückgang in Spanien im Juni mit 7,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum am moderatesten aus. Einen regelrechten Einbruch gab es hingegen in Großbritannien – minus 24,3 Prozent.

Viel weniger Volumen aus Wolfsburg

Bei den Marken verzeichnete der Volkswagen-Konzern im Juni ein europaweites Minus von knapp einem Viertel. Auf den Rivalen Stellantis entfielen 16,5 Prozent weniger Neuzulassungen. Renault hielt sich stabil. Die beiden BMW-Fabrikate fuhren einen Rückgang von rund 18 Prozent ein. Konkurrent Mercedes-Benz lag bei der Marke mit dem Stern und Smart lediglich 1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Toyota gab im Juni 14 Prozent ab. Bei Hyundai/Kia lag das europaweite Minus im letzten Monat bei knapp 4 Prozent.

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