Elektromobilität Gastkommentar: Wie die Politik Mobilität von morgen gestalten kann
Das geplante Verbrenner-Aus bringt die E-Mobilität an sich erst einmal keinen Zentimeter voran. Die Politik hat es in der Hand, mit einfachen Maßnahmen aus einem Unentschieden ein 4:0 für E-Autos zu machen.

Der Verbrennungsmotor soll spätestens ab 2035 der Vergangenheit angehören. So will es die Europäische Union, auch wenn hier aus meiner Sicht mehr Mut zu Technologieoffenheit angebracht gewesen wäre. Die mRNA-Impfstoffe für Covid-19 etwa haben zuletzt deutlich gezeigt, was der menschliche Innovationsgeist unter großem Zeitdruck erreichen kann. Und das Verbrenner-Aus bringt die E-Mobilität an sich erst einmal keinen Zentimeter voran. Im direkten Vergleich zwischen E-Autos und Verbrennern steht es damit weiter unentschieden.
Gerade beim Anschaffungspreis und der Ladeinfrastruktur könnte die Politik die nötigen Entscheidungen treffen, damit die E-Mobilität Fahrt aufnehmen kann. Fangen wir beim Anschaffungspreis an: In der Oberklasse besteht trotz fehlender Kaufprämie kein Preisunterschied zwischen E-Autos und Verbrennern. Bei Mittelklassewagen sind E-Autos dank staatlicher Förderung etwas günstiger. Das umgekehrte Bild zeigt sich bei Kleinwagen: Trotz stattlicher Anschubhilfe sind die Verbrennermodelle preiswerter.
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