Automatisiertes Fahren General Motors China testet in Shanghai Autos nach Level 4
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Automatisiertes Fahren nach Level 4 in der Innenstadt: General Motors China darf eine Fahrzeugflotte in Schanghai testen. Die Technik für die Autos entstand gemeinsam mit einem chinesischen Start-up.

General Motors darf in Schanghai autonome Fahrzeuge nach Level 4 im öffentlichen Straßenverkehr testen. Die Fahrzeuge dürfen laut des Autoherstellers in vier ausgewiesenen Testzonen automatisiert unterwegs sein. Ein Sicherheitsfahrer wird dabei aber hinter dem Lenkrad sitzen.
Die gemeinsam mit dem in Peking ansässigen Start-up Momenta entwickelte Technik hat GM in einige vollelektrische Cadillac Lyriq nachgerüstet. Der Test mit den SUV soll ein Jahr dauern. Die Testzonen befinden sich hauptsächlich im Jinqiao-Bezirk. Er ist laut GM als erster Innenstadtbereich einer chinesischen Megacity für Tests mit Level-4-Fahrzeugen geöffnet. GM China und das zugehörige Entwicklungszentrum sind in dem Stadtteil lokalisiert.
Einsatzbereitschaft der Technik demonstrieren
Die Systeme für das hochautomatisierte Fahren hat Momenta mit dem lokalen GM-Team für den chinesischen Markt entwickelt. Das Start-up will mit den Tests Iterationen des Algorithmus der dahinterliegenden künstlichen Intelligenz ableiten. „Das Ziel sind höhere Stufen der Straßentests und des Betriebs“, teilt General Motors China mit. Die Tests sollen außerdem demonstrieren, dass die Technik „für den Einsatz in Serien- und Privatfahrzeugen im großen Maßstab“ bereit ist.
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„Der Straßentest wird dem Team vor Ort helfen, ein besseres Verständnis der Straßenverhältnisse, Verkehrsregeln und Fahrgewohnheiten der Menschen in China zu erhalten“, sagte Stanley Song, Chief Technology Officer von GM China. So sollen Produkte für den chinesischen Markt schneller entwickelt werden können.
Über Momenta
Momenta (2016 gegründet) entwickelt Software für das autonome Fahren mit Hilfe von „Deep-Learning“-Algorithmen spezialisiert. Umgebungs-Erkennung, semantisches HD-Mapping und Daten-gestützte Routenplanung für fahrerlose Fahrzeuge sind typische Anwendungen, an denen das Start-up arbeitet.
Daimler, Toyota und Bosch sind als Investoren am Start-up beteiligt.
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