Motorsport Engineering Hyundai i20N: Der Kleine wird sportlich
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Im Frühjahr gibt Hyundai im B-Segment noch mehr Gas. Dann kommt die Sportvariante des i20 und macht Konkurrenten wie dem Ford Fiesta ST oder dem VW Polo GTI das Revier streitig.

Dass Hyundai die Palette seiner sportlichen N-Modelle erweitern will, ist kein Geheimnis mehr. In der Kompaktklasse sind die N-Versionen von i30 und i30 Fastback ein großer Erfolg. Den wollen die Koreaner nun im B-Segment wiederholen. Ab Frühjahr 2021 kommt mit dem Hyundai i20N der Sportableger des jüngst in dritter Generation gestarteten Kleinwagens.
Unter der Haube werkelt ein 1,6-Liter-Turbo, der 150 kW/204 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 275 Nm bietet. Kombiniert ist er mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Aus dem Stand erreicht der i20N in 6,7 Sekunden die 100-km/h-Marke, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 230.
Damit sich das alles in sportliche Fahrleistungen ummünzen lässt, haben die Entwickler das Fahrwerk verstärkt, die Achsen verändert sowie Dämpfer und Federn angepasst. Optional ist eine mechanische Differentialsperre erhältlich, die die Kraftübertragung an die allein angetriebenen Vorderräder optimiert. Die Bremsen sind größer als beim regulären i20, auf den exklusiven 18-Zoll-Leichtmetallrädern sind speziell abgestimmte Pirelli P-Zero montiert.
Optisch zeichnet sich der Hyundai i20N von vorne durch vergrößerte Lufteinlässe, einen eigenen Kühlergrill und einen Frontspoiler aus. Die Bodenfreiheit ist verglichen mit dem regulären i20 um 10 Millimeter geringer. Hinten fällt der massive Dachspoiler auf. Zudem gibt es geänderte Rückleuchten, einen Heckstoßfänger in Diffusor-Optik und eine dreieckige Nebelschlussleuchte. Rote Farbakzente rund um das Fahrzeug sollen die Sportlichkeit betonen. Wie schon der i30N ist auch die kleinere Variante in der exklusiv für die Sportmodelle reservierten Farbe „Performance Blue“ erhältlich.
Den Grinsefaktor selbst bestimmen
Das Interieur ist in schwarz gehalten. Sportsitze, Sportlenkrad und Pedale in Alu-Optik lassen keinen Zweifel daran aufkommen, wo man sich befindet. Das aus dem i30 bekannte „N Grin Control System“ ermöglicht die Auswahl verschiedener Fahrmodi von „Eco“ bis „N“. Zudem kann der Fahrer in einem frei programmierbaren Modus verschiedene Einstellungen selbst vornehmen.
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Ebenfalls aus dem i30 bekannt ist das „Rev Matching“. Schaltet man es per Lenkradtaste zu, wird beim Herunterschalten mit Zwischengas automatisch das Drehzahlniveau des Motors angepasst, sodass schnellere Gangwechsel möglich sind. Beim Anfahren verhindert die „Launch Control“ durchdrehende Räder.
Ansonsten gibt es die bekannten Assistenten aus dem i20. Das digitale Cockpit ist Serie, das 10,25-Zoll-Infotainment-Display inklusive des Konnektivitätsdienstes Bluelink kostet extra. Die Preise für den Hyundai i20 N stehen noch nicht fest. Laut Medienberichten könnte der kleine Sportler unter 25.000 Euro starten.
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