In München befördern automatisierte ID Buzz (Level 4) erstmals Fahrgäste. Auch in Nordamerika starten Tests mit dem Buzz-Prototypen.
VW plant den kommerziellen Einsatz der autonomen Fahrzeuge in Ballungszentren in Europa und Nordamerika sowie für Fahr- als auch Transportdienste.
(Bild: Volkswagen AG)
Die selbstfahrenden, vollelektrischen Volkswagen „ID Buzz AD“ (Autonomous Driving) sind in diesen Wochen erstmals mit Fahrgästen in München unterwegs. Laut einer aktuellen Pressemitteilung können sich hierzulande zunächst Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft sowie Medienvertreter ein Bild von den Fahrzeugen machen.
Parallel ist im amerikanischen Austin (Texas) das autonome Testprogramm von Volkswagen gestartet. Die Tests der Buzz-Prototypen finden dort auf öffentlichen Straßen und auf Testgelände statt, um möglichst viele Verkehrsszenarien erproben zu können. Geleitet wird das Projekt von der Volkswagen Group of America.
Anders als in Deutschland, wo die Konzerntochter Moia der Ersteinsetzer der autonomen Fahrzeuge sein wird, will Volkswagen die autonomen Fahrdienste in den USA künftig nicht selbst betreiben, sondern plant den Einsatz bei externen Partner-Unternehmen im Mobilitäts- und Transportbereich.
ID Buzz AD weiterhin mit Sicherheitsfahrern besetzt
Die autonomen Prototypen des ID Buzz bieten Großserientechnik und sind darüber hinaus mit einem Self-Driving-System des Zulieferers Mobileye ausgestattet. Die Fahrzeuge sind nach Level 4 im amerikanischen SAE-Standard für automatisiertes Fahren eingeordnet und verfügen über Kameras, Radar- und Lidar-Sensoren. Alle Modelle sind während der Testphase mit Sicherheitsfahrern besetzt und bieten Platz für vier Passagiere.
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