Sicherheit Neue Assistenzsysteme: Rund 30 Helfer werden Pflicht

Autor / Redakteur: Holger Holzer/SP-X / Maximiliane Reichhardt

Die Zahl der obligatorischen Assistenzsysteme an Bord von Pkws und Lkws wird kräftig aufgestockt. Überwacht werden sollen auch körperliche Fitness und Alkoholkonsum.

Dank neuer Assistenzsysteme sollen Fußgänger besser geschützt werden.
Dank neuer Assistenzsysteme sollen Fußgänger besser geschützt werden.
(Bild: Volvo)

Rund 30 neue Assistenzsysteme sollen ab 2022 europaweit Pflicht in neuen Autos sein. Darauf haben sich Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten geeinigt. Unter anderem sollen Notbremshelfer, Müdigkeitsüberwachung, Spurverlassenswarner und Geschwindigkeitsbegrenzer vorgeschrieben werden. Auch ein Alkoholdetektor, der Trunkenheitsfahrten verhindern soll, ist vorgesehen. Lkws müssten zudem mit Systemen ausgerüstet werden, die Unfälle mit Fußgängern oder Radfahrern im toten Winkel verhindern. Künftig sei darüber hinaus für alle Fahrzeuge ein Unfalldatenspeicher an Bord verpflichtend.

Die Standards sollen zunächst für neu zertifizierte Fahrzeugtypen gelten, ab 2024 dann für alle Neuwägen. Die EU will mit der Regelung die Zahl der Verkehrstoten senken und die Bevölkerung durch die Verbreitung der neuen Technik auf das automatisierte Fahren der Zukunft vorbereiten.

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