Wirtschaft Opel will in Rüsselsheim Teile des Werksgeländes verkaufen

Von dpa

Der Autobauer will sich einem Bericht zufolge am Stammsitz Rüsselsheim weiter verschlanken. Auch das Adam-Opel-Haus könnte dabei an neue Eigner gehen.

Opel will Teile seines Werksgeländes am Stammsitz Rüsselsheim verkaufen.
Opel will Teile seines Werksgeländes am Stammsitz Rüsselsheim verkaufen.
(Bild: Adam Opel GmbH)

Der Autobauer Opel will Teile seines Werksgeländes in Rüsselsheim verkaufen. Das Gelände sei auch im Vergleich zu anderen Automobilwerken überproportional groß, erklärte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag: „Noch vor drei Jahren war unser Werksgelände größer als das Fürstentum Monaco“. Es sei aber noch nichts entschieden. Zuerst hatte die „Wirtschaftswoche“ berichtet.

Opel steckt seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern im Sommer 2017 in einer umfassenden Restrukturierung. Teile der Rüsselsheimer Liegenschaften sind bereits an den Engineering-Dienstleister Segula und die Möbelkette Ikea gegangen. Mit Aufgabe der Getriebefertigung werden weitere Gebäude direkt am Main frei.

Auch Adam-Opel-Haus könnte verkauft werden

Dem Bericht zufolge soll auch die Verwaltungszentrale, das Adam-Opel-Haus, zur Disposition stehen. Hier könnte ein sogenanntes Sale-and-lease-back-Modell schnelle Einnahmen bringen, ohne dass die Mitarbeiter umziehen müssten. Bei einer solchen Finanzierungsform wird ein Objekt an eine Leasinggesellschaft verkauft und anschließend zurück geleast. Ein Unternehmen erhält so schnell liquide Mittel und kann dennoch das Objekt weiter nutzen.

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