Vor gut zwölf Jahren hat ein französischer Saab-Händler sein Geschäft aufgegeben – mehr als 20 Autos und die Innenausstattung blieben im Gebäude zurück. So sieht das Autohaus heute aus.
In der Ausstellung eines vergessenen Saab-Autohauses in Frankreich stehen immer noch Autos.
(Bild: Forgotten Buildings)
Wie sieht ein Autohaus aus, das samt Autos, Werkstattausrüstung und Möbeln vor gut zwölf Jahren verlassen wurde? Das zeigt das Youtube-Video, das auf dem Kanal „Forgotten Buildings“ zu finden ist. Beim Autohaus, das die Macher gefilmt haben, handelt es sich um einen ehemaligen Saab-Händler in Frankreich. Er hat seine Türen in Folge der Saab-Pleite im Jahr 2011 für immer geschlossen.
Die Atmosphäre ist gespenstisch. Im Showroom stehen immer noch drei gebrauchte Saab, teils ohne Räder, weil das Autohaus im Laufe der Jahre offenbar mehrfach von Dieben und Vandalen aufgesucht worden war. In der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs prangt noch ein Preisschild: 11.500 Euro kostete es mit knapp 60.000 Kilometern Laufleistung.
Die Glasfassade des Showrooms ist zwar weitgehend intakt, allerdings hat der Zahn der Zeit daran genagt. Die Feuchtigkeit, die in den Ausstellungsraum eindringt, sorgt dafür, dass manche Topfpflanzen auch nach über einem Jahrzehnt noch am Leben sind.
Im hinteren Teil des großzügigen Ausstellungsraums stehen zwischen Unrat unter anderem eine Kinderrutsche, eine Tafel mit Lackmustern sowie Poster und Mobiliar aus den Siebzigerjahren. Auch die mittlerweile zugemüllten Büros wurden bei der Geschäftsaufgabe anscheinend nicht ausgeräumt. In den Schränken stapeln sich noch jede Menge Akten, Saab-Broschüren und Briefe.
Noch Fahrzeuge in der Werkstatt
Der Blick in die verlassene Werkstatt dürfte Autoliebhabern ebenfalls Tränen in die Augen treiben. Denn dort stehen sich unter einer dicken Staubschicht rund 20 Fahrzeuge die Reifen platt – neben Saab 900- und Saab 9-3-Modellen sind auch Fahrzeuge der Marken Peugeot und Renault zu sehen.
Warum die beiden Brüder, die das Autohaus nach Recherchen der Videomacher geführt hatten, das Gebäude in diesem Zustand zurückgelassen haben, ist unklar. Angeblich war einer der beiden Brüder erkrankt und das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage geraten. In Frankreich zählte das im Jahr 1972 gegründete Familienunternehmen wohl zu den größeren Saab-Händlern. (thg)
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