Klassische Fahrzeuge Scheunenfund: 60 Renault in Dänemark

Autor Andreas Grimm

Rund 50 Jahre lang hat ein Däne in seiner Scheune alte Renault-Autos gesammelt. Jetzt wird die Sammlung aufgelöst, damit die neuen Besitzer die Autos wieder flott machen können.

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Rund 50 Jahre lang hat ein Däne in seiner Scheune alte Renault-Autos gesammelt. Jetzt wird die Sammlung aufgelöst, damit die neuen Besitzer die Autos wieder flott machen können.
Rund 50 Jahre lang hat ein Däne in seiner Scheune alte Renault-Autos gesammelt. Jetzt wird die Sammlung aufgelöst, damit die neuen Besitzer die Autos wieder flott machen können.
(Foto: Campen Auktioner)

In den Scheunen Europas lagern mutmaßlich noch zahlreiche automobile Schätze. Darauf deutet zumindest eine nun aufgelöste Sammlung in Dänemark hin, die aus knapp 60 alten Renault-Fahrzeugen besteht und die nun am 20. März versteigert werden soll. Glaubt man dem bisherigen Besitzer Anker Krarup, ist die Sammlung eher zufällig in seinem Anwesen auf der dänischen Insel Fünen entstanden. Er habe damit ganz bescheiden angefangen, als er im Jahr 1968 beschloss, von seinem Fahrrad auf ein Auto umzusteigen, heißt es in einer Mitteilung von Campen Auktioner. Das Auktionshaus ist mit der Verwertung der Sammlung beauftragt.

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Sorgsam eingelagert

Das erste Auto war ein Renault 4CV, der zwar einige Macken hatte, aber doch etliche Jahre treue Dienste leistete. Im Jahr 1980 ersetzte Krarup den 4CV gegen einen Renault Dauphine, der damals freilich schon längst nicht mehr gebaut wurde, und beschloss sein erstes Auto zu behalten. Die Geschichte setzte sich fort, mehr und mehr Renault-Fahrzeuge sammelten sich über die Jahre an, ehe es nahezu 60 Fahrzeuge waren, die eine ganze Reihe von Scheunen füllten. Interessanterweise lagerten Krarup und seine Frau Marianne die Autos nicht einfach ein. Sie präparierten und wachsten sie, obwohl etliche der Fahrzeuge nicht mehr funktionierten.

Dass die Scheunensammlung nun aufgelöst wird, ist dem Umstand geschuldet, dass die Krarups ihre Autos gerne wieder fahrtüchtig sehen würden. Sie hätten es verdient, wieder gefahren zu werden, sagt Anker Krarup. Er hofft, dass die neuen Besitzer die Automobile wieder in Stand setzen. Verstaubt, von Planen verdeckt, nicht fahrbereit: Tatsächlich ist der Zustand vieler Oldtimer in Krarups Scheunen typisch für einen so genannten Scheunenfund. Doch die Konzentration auf eine Marke macht ihn letztlich wieder besonders. In dieser Form könnte es also noch einige Funde geben, die auf ihre Entdeckung warten oder die die Besitzer freigeben, damit die Autos zu neuem Leben erwachen.

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