Automobilzulieferer Stefan Hartung: „Wir beherrschen die Fuel-Cell-Technologie“
Optimale Lösungen für alle möglichen Antriebstopologien – das will Stefan Hartung bieten. Der Geschäftsführer des Bereiches Mobility Solutions bei Bosch erklärt außerdem, warum er in den Markt für Brennstoffzellen einsteigt und wann er Kooperationen eingeht
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Herr Hartung, Bosch steht auch dieses Jahr wieder an der Spitze der Top-100-Suppliers-Liste. Lautet der Anspruch, weiterhin die Nummer eins bei den Automobilzulieferern zu sein oder sich eher zu einem Mobilitätsunternehmen zu entwickeln?
Für uns ist es wichtig, unseren Kunden und Partnern gute Produkte und Leistungen zu liefern. Auch den neuen Akteuren in der Industrie – das sind vor allem Serviceanbieter – wollen wir Technologie liefern, die ihnen hilft, ihr Angebot zu verbessern. Wenn man dadurch unter den Zulieferern Nummer eins wird, ist das gut.
Teilt sich die Zuliefererbranche zunehmend auf in sich transformierende Technologieunternehmen wie Bosch und Traditionalisten?
Die Automobil- und Mobilitätsbranche bietet viele neue Chancen. Es ist nur nicht so leicht, sie zu ergreifen – und man muss sehr viel Geld investieren. Bosch hat ein Portfolio, das stark an der Motorentechnik hängt. Deshalb investieren wir auch sehr viel in neue Dinge, zum Beispiel auf den Gebieten automatisiertes Fahren, Elektrifizierung und personalisierte Mobilitätsdienstleistungen. Für die Automatisierung rechnen wir allein bis 2022 mit Vorleistungen in Höhe von vier Milliarden Euro. Es ist ein schwieriges Umfeld für diejenigen, die nicht über diese Ressourcen verfügen.
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