Krieg in der Ukraine Stellantis stellt Produktion in Russland komplett ein
Bereits seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine war die Produktion im Stellantis-Werk in Kaluga – 180 Kilometer von Moskau entfernt – verlangsamt worden. Jetzt hat der Hersteller die Fabrik vorübergehend geschlossen.
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Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg setzt der Opel-Mutterkonzern Stellantis seine zuvor schon heruntergefahrene Produktion in Russland vollständig aus. Wegen der sich täglich verschärfenden Sanktionen und logistischer Schwierigkeiten werde die Produktion im Werk in Kaluga südlich von Moskau unterbrochen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Amsterdam mit. Der Schritt sei nötig, um die Sanktionen einzuhalten und die Angestellten zu schützen.
Stellantis hatte schon Anfang März einen Ausfuhrstopp von Fahrzeugen aus dem Werk angekündigt. Die Produktion dort sei nach Angaben einer Sprecherin nur noch auf sehr niedrigem Niveau weitergeführt worden. An dem Standort wurden vor dem Krieg Nutzfahrzeuge wie der Citroën Jumpy produziert. Der Marktanteil von Stellantis in Russland lag nach früheren Presseberichten zuletzt bei etwa 1,6 Prozent.
Man verurteile Gewalt und unterstütze alle Aktionen, die dazu geeignet seien, den Frieden wiederherzustellen, teilte der Konzern mit.
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