Werkstoffe Strahlenvernetzte Kunststoffe: „Unendlich viele Möglichkeiten“

Autor / Redakteur: Dieter Beste / Sven Prawitz

Welche Chancen haben strahlenvernetzte Kunststoffe in der Automobilindustrie? Im Gespräch erläutern Vertreter der Unternehmen BGS Beta-Gamma-Service, Nylon Polymers und Pancon Connectors die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten – vor allem im Leichtbau und bei Elektroautos sehen sie viel Potenzial.

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Andreas Ostrowicki (von links nach rechts), Geschäftsführer der BGS, Wolfgang Störkel, Senior Tool Specialst bei Pancon Connectors und Cliff Paulisch, Geschäftsführer von Nylon Polymers vor der Steuerung der Bestrahlungsanlage.
Andreas Ostrowicki (von links nach rechts), Geschäftsführer der BGS, Wolfgang Störkel, Senior Tool Specialst bei Pancon Connectors und Cliff Paulisch, Geschäftsführer von Nylon Polymers vor der Steuerung der Bestrahlungsanlage.
(Bild: Ulrich Zillmann)

Die BGS Beta-Gamma-Service bietet ein Verfahren an, bei dem Kunststoffe hauptsächlich mit hochenergetischen Betastrahlen bearbeitet werden. Das verändert die Werkstoffeigenschaften und soll den Kunststoffen neue Anwendungsfälle ermöglichen. Über diese und das Verfahren selbst unterhielten wir uns mit Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer der BGS Beta-Gamma-Service, Dirk Fischer, Leiter Anwendungsentwicklung bei BGS, Cliff Paulisch, Geschäftsführer bei Nylon Polymers und Wolfgang Störkel, Senior Tool Specialist bei Pancon Connectors.

Herr Ostrowicki, was passiert bei der Strahlenvernetzung?

Andreas Ostrowicki: Die Bestrahlung von Kunststoffen regt die Moleküle dieser Polymer-Werkstoffe dazu an, sich zu vernetzen. Das Ergebnis dieser Reaktion sind deutlich verbesserte Materialeigenschaften.