Volkswagen will seine Elektronik-Lieferketten neu aufstellen. Wichtige Bauteile sollen künftig von Elektronikanbietern kommen. Dafür arbeitet die Software-Sparte Cariad mit ST Microelectronics zusammen.
Volkswagen entwickelt künftig gemeinsam mit ST Microelectronics Mikrochips für die Fahrzeugvernetzung.
(Bild: Volkswagen)
Volkswagen tut sich für die Entwicklung von Mikrochips zur Vernetzung in neuen Automodellen mit einem weiteren Partner zusammen. Das Unternehmen plane beim „Co-Design“ eigener Fahrzeugelektronik mit dem Halbleiterhersteller ST Microelectronics (STM). Das teilte die Software-Konzernsparte Cariad am Mittwoch (20. Juli) mit.
Dabei geht es vor allem um Prozessoren und Systeme, mit denen Steuergeräte und komplexe Steuerungsaufgaben enger verzahnt werden sollen. VW hatte eigene Initiativen im Chip-Design angekündigt, will die Hardware aber zusammen mit Industrieexperten entwickeln. Der Autohersteller hat Bosch und den US-Chipkonzern Qualcomm ebenfalls als Partner.
Wichtige Bauteile von Elektroniklieferanten beziehen
Die Kooperation mit STM bedeutet eine teilweise Abkehr von der bisherigen Art des Chipeinkaufs. Volkswagen will wichtige Bauteile nicht nur von klassischen Autozulieferern beziehen, sondern direkt von Elektronikanbietern. So „gestalten wir aktiv unsere gesamte Halbleiter-Lieferkette“, sagte Einkaufsvorstand Murat Aksel.
„Wir sorgen dafür, dass genau die Chips produziert werden, die wir für unsere Autos benötigen, und sichern uns Jahre im Voraus die Versorgung mit nachgefragten Mikrochips.“ Die Versorgungskrise bei Halbleitern hatte große Löcher auch in die VW-Produktion gerissen. In höher ausgestatteten Wagen kommen zurzeit bis zu 100 einzelne Steuereinheiten zum Einsatz. Ziel ist eine Vereinheitlichung, um technische Standards zu schaffen und Fertigungskosten zu sparen.
Parallele Entwicklung bis zur einheitlichen Plattform
Abstimmungsprobleme unter den Konzernmarken und Verzögerungen in der Software-Entwicklung hatten Cariad zuletzt ausgebremst. Bis zur Fertigstellung einer einheitlichen Plattform laufen die Arbeiten bei Volkswagen, Audi und Porsche parallel.
Cariad-Chef Dirk Hilgenberg hält die Zusammenarbeit mit STM in diesem Zusammenhang für wichtig: „Der Einsatz einer einheitlichen, bestmöglich angepassten Architektur in allen Steuergeräten gibt uns einen enormen Boost für die effiziente Entwicklung unserer Software-Plattform.“
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Stand vom 15.04.2021
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