Zulieferer Webasto erweitert Produktionskapazitäten in Asien

Von Claus-Peter Köth |

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Der Autozulieferer schafft neue Produktionskapazitäten für Dächer in Indien und Japan sowie für Batteriesysteme in Südkorea. Weitere südostasiatische Märkte werden geprüft.

Im südkoreanischen Batteriewerk Dangjin will Webasto künftig mehr als 100.000 Batteriemodule im Jahr herstellen.
Im südkoreanischen Batteriewerk Dangjin will Webasto künftig mehr als 100.000 Batteriemodule im Jahr herstellen.
(Bild: Webasto)

Webast hat in den vergangenen Monaten seine Kapazitäten im asiatisch-pazifischen Raum ausgebaut, um dem steigenden Bedarf nach Dach- und Batteriesystemen für Fahrzeuge in der Region nachzukommen, meldet der Zulieferer. Webasto investiert an den asiatischen Standorten mehr als 130 Millionen Euro. In Pune, südöstlich der indischen Metropole Mumbai, errichtete der Zulieferer einen größeren lokalen Produktionsstandort für Dachsysteme, nachdem die ursprünglichen Gebäude zu klein geworden waren.

Auf dem Gelände seines Werks im japanischen Hiroshima, in dem seit Ende der Siebzigerjahre Dächer für den japanischen Markt gefertigt werden, vergrößert sich Webasto mit einem zweiten Fabrikgebäude. Zudem entstand innerhalb von einem Jahr südlich von Seoul, im koreanischen Dangjin, ein neues Werk für die Herstellung von Batterien für vollelektrische Pkw. Die Serienproduktion in allen drei Werken ist laut Pressemitteilung bereits erfolgreich angelaufen.

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Weitere südostasiatische Märkte im Blick

„Südkorea, Indien und Japan sind dynamische Wachstumsmärkte mit großem Potenzial“, erklärt Holger Engelmann, Vorstandsvorsitzender der Webasto SE. „Die Verbreiterung unseres Footprints in Asien über unseren bisher größten Einzelmarkt China hinaus ist eine strategisch wichtige Entscheidung für das Unternehmen.“

„In Indien, Japan und Südkorea erwarten wir in den kommenden Jahren zweistellige Zuwachsraten und eine rasche Amortisation unserer Investitionen“, sagt Holger Engelmann und ergänzt: „Darüber hinaus sind unsere Dachsysteme in Südostasien erhältlich. Wir prüfen derzeit, ob wir entweder in Thailand oder Indonesien einen zusätzlichen Produktionsstandort für diese Region aufbauen.“

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