WirtschaftWegen Software-Mängeln: ZF muss Millionen-Bußgeld zahlen
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dpa
ZF Friedrichshafen hat wohl ab 2002 verschiedenen Autobauern Getriebesoftware geliefert, die nicht genug auf die Möglichkeit eines missbräuchlichen Einsatzes geprüft worden war. Für den Zulieferer wird das nun teuer.
(Bild: ZF Friedrichshafen AG)
Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen muss ein Bußgeld in Höhe von 42,5 Millionen Euro zahlen, weil er Software für Getriebe mangelhaft programmiert hat. Dem Unternehmen wird eine fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflicht zur Last gelegt, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch mitteilte. Die Firma akzeptiere die Strafe. Der Bußgeldbescheid sei somit rechtskräftig.
Das Unternehmen habe ab 2002 an verschiedene Autobauer Getriebesoftware ausgeliefert, die nicht genug auf die Möglichkeit eines missbräuchlichen Einsatzes geprüft worden sei. Dies habe bei einem Hersteller dazu geführt, dass die damit ausgestatteten Fahrzeuge mehr Stickoxide ausstießen, als dies gesetzlich zulässig gewesen sei. Den Namen des Autobauers nannte ein Sprecher auf Nachfrage nicht.
ZF-Mitarbeiter: Ermittlungen wegen Beihilfe zum Betrug
Die Höhe der Geldbuße setzt sich folgendermaßen zusammen: Für die Ahndung der Ordnungswidrigkeit wurde ein Betrag von 2,5 Millionen Euro festgelegt. Mit den übrigen 40 Millionen Euro werden die wirtschaftlichen Vorteile des Unternehmens aus dem Verkauf der betroffenen Getriebe abgeschöpft. Das Unternehmen habe konstruktiv mit den Ermittlungsbehörden zusammengearbeitet, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Gegen ZF-Mitarbeiter wird in dieser Sache wegen Beihilfe zum Betrug weiter ermittelt.
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Stand vom 15.04.2021
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