Der Zulieferer will nach einem Bericht des „ Manager Magazins“ nicht nur das Achsengeschäft loswerden. Auch für das einstige Prestigeprojekt „People Mover“ suche der scheidende ZF-Chef Wolf-Henning Scheider einen Käufer.
ZF Friedrichshafen will sich von einigen seiner Geschäftsbereiche trennen.
(Bild: ZF Friedrichshafen AG)
ZF sucht offenbar Käufer für verschiedene Unternehmensteile. Nach einem Bericht des „Manager Magazins“ will der Zulieferer unter anderem das Achsengeschäft loswerden. Zum Verkauf ständen zudem die Airbag-Sparte und das Geschäft mit Robo-Shuttles, zu dem das einstige Prestigeprojekt „People Mover“ gehört, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Insider.
Das Unternehmen bestätigte die Informationen dem „Manager Magazin“ gegenüber teilweise. Laut ZF stehe das Achsengeschäft auf dem Prüfstand. Um das „volle Potenzial“ auszuschöpfen, sei ein Verkauf von Anteilen vorstellbar. Eine Ausgliederung stehe zur Debatte.
Dem Bericht zufolge gebe es bislang nur für das Achsengeschäft Interessenten. Dieses steht mit mehr als drei Milliarden Euro Umsatz immerhin für rund zehn Prozent der Gesamterlöse des Zulieferers. Doch die Preisvorstellungen der potenziellen Käufer entsprechen offenbar nicht denen der ZF-Führung.
Shuttles bislang kaum gefragt
„Der People Mover gehört zu der Serie automobiler Prestigeprojekte, die mit viel Tamtam angekündigt werden, und um die es dann aber immer stiller wird“, schreibt das „Manager Magazin“ weiter, und erinnert daran, dass ZF-Chef Wolf-Henning Scheider einst mit den bis zu 40 Kilometer pro Stunde schnellen autonomen E-Shuttles an die Spitze der Szene fahren wollte. Ab 2019 werde das Modell in Serie gehen, kündigte Scheider 2018 zunächst gemeinsam mit dem Aachener Partner Günther Schuh (E.Go Mobile) an, über fünf bis sieben Jahre sei der Verkauf von einer Million der Robo-Busse möglich.
Aktuell setze jedoch nur der Transportdienstleister Transdev in Rotterdam eine einstellige Zahl an „People Mover“ unter Realbedingungen ein. Und ZF könne das Geld gut gebrauchen, so die Wirtschaftszeitschrift, schließlich seien nach den Großübernahmen von TRW und Wabco noch 10,6 Milliarden Euro langfristige Schulden geblieben, die operative Umsatzrendite auf 1,75 Prozent geschrumpft.
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