Spotlight: 5 Top Lidar-Start-ups 5 der 200 vielversprechendsten (Solid-State)-Lidar-Start-ups
Redakteur: Maximiliane Reichhardt
Wo gibt es die meisten Start-ups, die Lidar-Technologie entwickeln – und welche sind am relevantesten? Die Ergebnisse einer exklusiven Datenanalyse von 200 Unternehmen in einer Heatmap.
Die Top-5-Lidar-Start-ups weltweit – zumindest nach der Analyse von StartUs Insights.
(Bild: Start-us Insights)
Das Data-Science-Unternehmen StartUs Insights untersucht für Unternehmen aus der Autoindustrie aufstrebende Start-ups. Ein aktuelles Thema in der Branche ist die Lidar-Technik (Light detection and ranging). Lidar-Sensoren können den Abstand zwischen sich und anderen Objekten messen und so einen Beitrag zum automatisierten Fahren leisten. Die Auswertung „Spotlight: Fünf vielversprechende Lidar-Start-ups“ zeigt fünf interessante Beispiele von jungen Unternehmen weltweit, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Lumotive
Eine aufkommende Technologie, das „Solid-State-Lidar“, beschreibt das Design von drallfreien Lidars. Im Gegensatz zu traditionellen, elektromechanischen Lidars verfügen Solid-State-Lidarsensoren nicht über bewegliche Bauteile und sind daher kompakter und widerstandsfähiger gegenüber Vibrationen. Lumotive, ein US-amerikanisches Start-up, entwickelt Solid-State-Lidarsensoren basierend auf Flüssigkristall-Metasurface-Technologie.
Optische Phased-Array-Lidars gehören ebenfalls zu den Solid-State-Lidarsensoren. Bei diesem Typ wird mit Hilfe einer Reihe von Antennen ein Wellenstrahl generiert. Analog Photonics, ein weiteres Start-up aus den USA, arbeitet an einem On-chip optischen Phased-Array. Außerdem entwickelt das Unternehmen auch eine Silizium-Photonik-Technologie für Lidar-Sensoren.
SOS Lab
Ein weiterer Ansatz im Hinblick auf Solid-State-Lidars sind Micro-Electro-Mechanical Systems - MEMS. MEMS steuern Laserstrahlen mit Hilfe von Spiegeln. Das südkoreanische Start-up Smart Optical Sensors Lab (SOS Lab) entwickelt hybride (mechanischer Motor und MEMS) Scanning-Lidars für automatisierte Fahrzeuge.
Trilumina
Lidarsysteme können auch mit einer einzigen Lichtquelle betrieben werden. Diese Lichtquelle beleuchtet ein Objekt mit einem Impuls und erkennt zurückkommendes Licht mittels einem 2-D-Sensor-Array. Trilumina, ein Start-up aus den USA, ist Entwickler und Hersteller einer sogenannten VSCEL-(Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser)Technologie für Blitz-Lidars.
Baraja
Mechanische Lidarsensoren verwenden eine sperrige, physisch rotierende Laser-Lichtquelle und -Empfängeranordnung, die mittels mehrerer mechanischer Komponenten eine 360-Grad-Abdeckung erzielt. Das australische Unternehmen Baraja entwickelt einen neuen Lidartyp, das sogenannte Spektrum-Scan-Lidar. Dieses verfügt laut Unternehmen über eine modulare Sensor Suite, die auf die Anforderungen von autonomen Fahrzeugen abgestimmt ist. Die Technologie beinhalte einen einstellbaren Wellenlängen-Laser, der mit prisma-ähnlichen „Sensorköpfen” verbunden ist. Diese erlauben es, Licht in verschiedene Richtungen abzulenken - und brauchten so keine rotierenden Laser oder bewegliche Spiegel.
Über die Daten Das österreichische Data-Science-Unternehmen StartUs Insights untersucht regelmäßig automotive Start-ups für »Automobil Industrie«. Die Auswahl basiert dabei auf semantischer Suche in Verbindung mit Big Data und künstlicher Intelligenz. StartUs Insights identifiziert so die weltweit relevantesten Technologien. Je nach Auswahlkriterien können sich die Start-ups innerhalb einer Kategorie ändern. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderen Magna International, ZKW und AVL.
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