Spotlight: 5 Top Lidar-Start-ups 5 der 200 vielversprechendsten (Solid-State)-Lidar-Start-ups
Wo gibt es die meisten Start-ups, die Lidar-Technologie entwickeln – und welche sind am relevantesten? Die Ergebnisse einer exklusiven Datenanalyse von 200 Unternehmen in einer Heatmap.
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Das Data-Science-Unternehmen StartUs Insights untersucht für Unternehmen aus der Autoindustrie aufstrebende Start-ups. Ein aktuelles Thema in der Branche ist die Lidar-Technik (Light detection and ranging). Lidar-Sensoren können den Abstand zwischen sich und anderen Objekten messen und so einen Beitrag zum automatisierten Fahren leisten. Die Auswertung „Spotlight: Fünf vielversprechende Lidar-Start-ups“ zeigt fünf interessante Beispiele von jungen Unternehmen weltweit, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Lumotive
Eine aufkommende Technologie, das „Solid-State-Lidar“, beschreibt das Design von drallfreien Lidars. Im Gegensatz zu traditionellen, elektromechanischen Lidars verfügen Solid-State-Lidarsensoren nicht über bewegliche Bauteile und sind daher kompakter und widerstandsfähiger gegenüber Vibrationen. Lumotive, ein US-amerikanisches Start-up, entwickelt Solid-State-Lidarsensoren basierend auf Flüssigkristall-Metasurface-Technologie.
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Autonomes Fahren
Blickfeld: Ein Start-up denkt Lidar neu
Analog Photonics
Optische Phased-Array-Lidars gehören ebenfalls zu den Solid-State-Lidarsensoren. Bei diesem Typ wird mit Hilfe einer Reihe von Antennen ein Wellenstrahl generiert. Analog Photonics, ein weiteres Start-up aus den USA, arbeitet an einem On-chip optischen Phased-Array. Außerdem entwickelt das Unternehmen auch eine Silizium-Photonik-Technologie für Lidar-Sensoren.
SOS Lab
Ein weiterer Ansatz im Hinblick auf Solid-State-Lidars sind Micro-Electro-Mechanical Systems - MEMS. MEMS steuern Laserstrahlen mit Hilfe von Spiegeln. Das südkoreanische Start-up Smart Optical Sensors Lab (SOS Lab) entwickelt hybride (mechanischer Motor und MEMS) Scanning-Lidars für automatisierte Fahrzeuge.
Trilumina
Lidarsysteme können auch mit einer einzigen Lichtquelle betrieben werden. Diese Lichtquelle beleuchtet ein Objekt mit einem Impuls und erkennt zurückkommendes Licht mittels einem 2-D-Sensor-Array. Trilumina, ein Start-up aus den USA, ist Entwickler und Hersteller einer sogenannten VSCEL-(Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser)Technologie für Blitz-Lidars.
Baraja
Mechanische Lidarsensoren verwenden eine sperrige, physisch rotierende Laser-Lichtquelle und -Empfängeranordnung, die mittels mehrerer mechanischer Komponenten eine 360-Grad-Abdeckung erzielt. Das australische Unternehmen Baraja entwickelt einen neuen Lidartyp, das sogenannte Spektrum-Scan-Lidar. Dieses verfügt laut Unternehmen über eine modulare Sensor Suite, die auf die Anforderungen von autonomen Fahrzeugen abgestimmt ist. Die Technologie beinhalte einen einstellbaren Wellenlängen-Laser, der mit prisma-ähnlichen „Sensorköpfen” verbunden ist. Diese erlauben es, Licht in verschiedene Richtungen abzulenken - und brauchten so keine rotierenden Laser oder bewegliche Spiegel.
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Elektronik
Lidar-Technik: Auf dem Pfad der Erleuchtung
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