Elektromobilität Aston Martin Rapide E: Sportwagen in limitierter Stückzahl

Autor / Redakteur: Holger Holzer/SP-X / Sven Prawitz |

Auch Sportwagenhersteller kommen künftig nicht mehr am E-Auto vorbei. Das sieht zumindest Aston Martin so und präsentiert mit dem Rapide E einen Konkurrenten für den Porsche Taycan.

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Aston Martin wandelt den Rapide in ein E-Auto um. Mit dem Zusatz „E“ wird der Sportwagen allerdings nur in geringer Stückzahl erhältlich sein.
Aston Martin wandelt den Rapide in ein E-Auto um. Mit dem Zusatz „E“ wird der Sportwagen allerdings nur in geringer Stückzahl erhältlich sein.
(Bild: Aston Martin)

Aston Martins erstes Elektroauto ist bereit. Die Serienversion der Sportlimousine Rapide E hat nun auf der Auto Shanghai Premiere gefeiert und soll noch in diesem Jahr in Kleinserie auf den Markt kommen. 155 Autos sollen gebaut werden, Preise erfahren vorerst nur die Käufer, sie dürften jedoch bei rund 250.000 Euro liegen.

Der Elektrosportler basiert auf dem konventionellen Rapid, dessen Design für den emissionsfreien Antrieb angepasst wurde. Vor allem an der Aerodynamik konnte gefeilt werden, weil die Luftzufuhr zum V12-Motor wegfiel. Beim Antrieb setzen die Briten wie auch Porsche beim Hauptkonkurrenten Taycan auf ein 800-Volt-System, das zwei elektrische Heckmotoren versorgt, die zusammen 449 kW/610 PS leisten. Eine 65 Kilowattstunden große Batterie sorgt für eine WLTP-Reichweite von 320 Kilometern. Das Aufladen gelingt an geeigneten Säulen extrem schnell: der Hersteller spricht von rund 500 Kilometern Reichweite pro Stunde am Kabel.

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Weitere E-Autos bei Aston Martin geplant

Der Rapide E ist das erste E-Auto von Aston Martin, weitere Modelle sind Ankündigungen zufolge geplant. Neben E-Mobilen unter dem Label der Hauptmarke sind auch Fahrzeuge unter dem wiederbelebten Logo der Tochter Lagonda geplant; die Studie eines E-SUV war Anfang des Jahres auf dem Genfer Salon zu sehen.

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