Motorsport Engineering Audi Sport: „Erst der Kunde, dann der Sport“

Autor Christian Otto

Michael-Julius Renz, Chef der Audi Sport GmbH, der technische Geschäftsführer Oliver Hoffmann und der Leiter des Bereichs Customer Racing Chris Reinke sprechen über den neuen Kundenfokus, die Marken-DNA und die Nähe von Serie und Rennsport bei Verbrennern und künftigen E-Modellen.

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Von links: Michael-Julius Renz, Präsident Audi Sales Division China und Geschäftsführer Audi Sport, Chris Reinke, Leiter Kundensport, Oliver Hoffmann, technischer Geschäftsführer Audi Sport und Christian Otto, stellvertretender Chefredakteur der »Automobil Industrie«.
Von links: Michael-Julius Renz, Präsident Audi Sales Division China und Geschäftsführer Audi Sport, Chris Reinke, Leiter Kundensport, Oliver Hoffmann, technischer Geschäftsführer Audi Sport und Christian Otto, stellvertretender Chefredakteur der »Automobil Industrie«.
(Bild: Audi Sport)

Herr Renz, seit Anfang 2018 stehen Sie als Chef mit viel Vertriebserfahrung an der Spitze von Audi Sport. Was hat sich seitdem verändert?

Michael-Julius Renz: Der Anspruch, den wir gemeinsam entwickelt haben, lautet: Alles, was die rote Raute trägt, steht unter der Führungsverantwortung der Audi Sport GmbH. Dabei wollen wir immer auch Synergien berücksichtigen, also wenn wir mit anderen Werken und Marken kooperieren. Das steht allerdings an zweiter Stelle. Priorität hat die Festlegung von Eigenschaften der Marke. Das muss in unserer Hand liegen. Denn damit wollen wir ein kohärentes Bild für Audi Sport schaffen.

Oliver Hoffmann: Ich bin auch erst seit Oktober 2017 an Bord. Aber im Zusammenspiel mit Michael Renz merkt man, dass er technisch sehr interessiert und versiert ist. Dieser Austausch macht einfach Spaß. Ich nehme eher die technische und er eher die Kundenperspektive ein. Wir treffen uns in der Mitte und verbinden beide Sichtweisen.