Wirtschaft Automarkt: China demonstriert Stärke
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Der subventionsgetriebene Elektroboom in China ist vorbei. Jede Technik kann sich dort bewähren – auch der moderne Verbrenner. Aber das „Reich der Mitte“ macht nicht alles richtig.

China strotzt vor Kraft: Die Corona-Pandemie wurde mit härtesten Maßnahmen unter Kontrolle gebracht, die Wirtschaft ist aus der tiefen Delle herausgekommen. Und auch die Nachfrage auf dem Automobilmarkt hat sich weitgehend erholt. Schon im April hatten praktisch alle Werke die Arbeit wieder aufgenommen. Das sind gute Nachrichten für die Branche – und es unterstreicht die Bedeutung des Landes als vielleicht uneinholbar wichtigsten Automobilmarkt der Welt.
Die Chinesen sehen neuerdings sogar die Chance, uns beim Verbrennungsmotor einzuholen.
Umso bedeutender sind die technologischen Weichenstellungen in China. Dort kristallisiert sich zunehmend eine neue und ausgewogene Strategie heraus, die sich von Europa und den USA deutlich absetzt. In Nordamerika hat der Wahlsieg von Donald Trump im Jahre 2016 den zuvor stark von der kalifornischen Gesetzgebung getriebenen Trend zur Elektrifizierung um mehrere Jahre aufgehalten. Die geplanten Verschärfungen der Emissionsgesetzgebung wurden ausgesetzt, und in Sachen E-Mobilität wich die vormals klare Strategie einem Schlingerkurs, der vor allem den ganz auf Elektrifizierung ausgerichteten GM-Konzern kalt erwischt hat.
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