E-Mobilität BASF und Tenova entwickeln Recyclingverfahren für Li-Ion-Batterien

Von Lena Sattler

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BASF und Tenova arbeiten an einem Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien. So soll unter anderem Lithium aus alten Akkus zurückgewonnen werden.

BASF will eine Prototypanlage für Batterierecycling in Schwarzheide bauen.
BASF will eine Prototypanlage für Batterierecycling in Schwarzheide bauen.
(Bild: BASF)

Der Chemiekonzern BASF und das israelische Unternehmen Tenova Advanced Technologies (TAT) wollen beim Batterierecycling zusammenarbeiten. Wie die beiden Unternehmen am Mittwoch (22.02.) mitteilten, haben sie eine entsprechende Vereinbarung zur Entwicklung eines Recyclingverfahrens für Lithium-Ionen-Batterien getroffen. BASF will die Technologie in der Prototypenanlage in Schwarzheide in Brandenburg einsetzen, die noch dieses Jahr in Betrieb genommen werden soll.

Die Partner haben sich zum Ziel gesetzt, das hydrometallurgische Recyclingverfahren zu optimieren. Dazu wollen sie das Verfahren von TAT zur Rückgewinnung von Lithium nutzen, das die Lithium-Lösungsmittel-Extraktion und die Lithium-Elektrolyse umfasse. Pilotkampagnen sollen im Forschungs- und Entwicklungszentrum von TAT durchgeführt werden. Mithilfe der Technologie von TAT sollen außer Lithium auch Metalle wie Nickel, Kobalt und Mangan aus Altbatterien und Abfällen der Batterieproduktion zurückgewonnen werden.

„Die Herstellung von Batteriematerialien aus recycelten Metallen kann die CO2-Emissionen von Batterien im Vergleich zur Verwendung von Neumetallen um etwa 25 Prozent reduzieren“, so Daniel Schönfelder, Leiter Battery Base Metals and Recycling bei BASF. „Wir werden den Kreislauf von Altbatterien bis zur Produktion neuer Batterien schließen und den wachsenden Bedarf an Schlüsselmetallen für die Elektromobilität decken. Durch die Zusammenarbeit mit Tenova können wir neue Ansätze zur Optimierung des Recyclingprozesses prüfen.“

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