Kommt der Batterie-Lkw? Oder der Brennstoffzellen-Truck? Eine neue Studie spricht sich für die erste Option aus.
Scania testet bereits Oberleitungs-Lkw.
(Scania)
Batterie-Lkw könnten bereits in zehn Jahren günstiger und klimafreundlicher sein als Diesel-Trucks. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu). Eine zusätzliche Stromversorgung der Batterie-Lkw über Oberleitungen könnte dabei die Kostenbilanz weiter verbessern und zusätzliche systemische Vorteile erschließen.
Beim CO2-Ausstoß würden Batterie-Lkw der Studie zufolge etwa die Hälfte der CO2-Emissionen einsparen, wenn man Stromerzeugung und Fahrzeugherstellung mit einbezieht. Etwa ein Drittel der Emissionen entfallen dann noch auf die Produktion der Lkw. Auch dort könnten Oberleitungen für weitere Entlastung sorgen, indem geringere Batteriegrößen benötigt werden.
Die Forscher sehen die Batterie- und Oberleitungs-Lkw vor allem auf der Langstrecke. Dort sind sie ihrer Ansicht nach Brennstoffzellen-Lkw überlegen. Diese könnten nur bei extrem niedrigen Wasserstoffpreisen konkurrieren, zudem müsste das Gas importiert werden. Mit deutschem Strommix hergestellter Wasserstoff könne bei Lkw gegenüber der Diesel-Technologie im Jahr 2030 weder in der Kosten- noch CO2-Bilanz mithalten, heißt es.
Die Experten plädieren vor dem Hintergrund der Studie dafür, den Ausbau stationärer Ladeinfrastruktur auf den Hauptstrecken voranzutreiben und zu prüfen, wo diese durch ein Oberleitungsnetz sinnvoll ergänzt werden können. Dass bei der Dekarbonisierung des Güterfernverkehrs die Zeit drängt, sagen auch andere Studien und Experten. Welche Antriebsvariante für den Truck der Zukunft die richtige ist – ob batterieelektrisch oder mit Brennstoffzelle – ist aber weiterhin umstritten und umkämpft.
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Stand vom 15.04.2021
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