Elektromobilität ACC eröffnet Batteriezellfabrik in Nordfrankreich
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ACC hat sein erstes Werk für Batteriezellen für Elektroautos in Betrieb genommen. Die Automotive Cells Company ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes-Benz, Stellantis und Total.

Der deutsch-französische Batteriezellen-Hersteller Automotive Cells Company (ACC) hat in Nordfrankreich ein erstes großes Werk eröffnet, in dem Batterien für Elektrofahrzeuge gefertigt werden. Die Fabrik bei Douvrin zwischen Lens und Lille in Nordfrankreich sei ein wichtiger Beitrag, um die künftige Unabhängigkeit der europäischen Automobilindustrie zu gewährleisten, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bei der Eröffnung des Werks.
Bisher liege die Batterie-Produktion vor allem in Händen asiatischer Hersteller. ACC ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Autokonzerne Mercedes-Benz und Stellantis (Peugeot, Opel, Fiat) sowie des Energiekonzerns Total und wurde 2020 gegründet.
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Interview mit Ex-Audi-Vorstand
Peter Mertens: „Kräfte bündeln, um im Geschäft zu bleiben“
Erstmals seit Gründung des Flugzeugbauers Airbus schaffe Europa wieder eine neue Industriesparte, die der elektrischen Batterie, sagte Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire. Er hob den politischen Willen in Frankreich und Deutschland zur Umsetzung des Projekts hervor, das beide Länder mit knapp 1,3 Milliarden Euro fördern. Die EU müsse angesichts der Herausforderungen durch China und die USA ihre Muskeln zeigen und ihre Industrie und Attraktivität sowie die Beschäftigten verteidigen, sagte Le Maire.
„Wichtiger Meilenstein für die Umgestaltung der europäischen Automobilindustrie“
Das neue ACC-Werk sei ein wichtiger Meilenstein in der Umgestaltung der europäischen Automobilindustrie, die wettbewerbsfähiger und nachhaltiger werde, sagte der Vorstandsvorsitzende von Mercedes, Ola Källenius. Vom Wandel der alten in eine neue Welt sprach Stellantis-Chef Carlos Tavares.
Außer im französischen Douvrin errichtet ACC Werke in Kaiserslautern, wo der Start 2025 geplant ist, sowie im italienischen Termoli. Insgesamt geht es um Investitionen von 7,3 Milliarden Euro.
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Elektromobilität
Milliarden für Batteriewerke im französischen Dunkerque
Die europäische Zellproduktion soll den Hochlauf der Elektromobilität sichern. Es handelt sich um die bisher größte Fabrik dieser Art in Frankreich. Der Norden des Landes entwickelt sich zu einem Zentrum der Elektromobilität mit vier großen Batteriewerken im Umfeld der Werke großer Autohersteller. Milliardeninvestitionen und rund 10.000 neue Arbeitsplätze sind geplant. (me)
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Projekt „Batteriehaus“
Bosch und VW wollen gemeinsam Zellfabriken ausrüsten
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